Die Ausgangslage für Österreichs erste Austro-Ampel ist alles andere als günstig: Die Umfragewerte sind im Keller, das Milliardendefizit erlaubt kaum Spielraum und die Regierungsverhandlungen gestalten sich weiterhin zäh. Kein Wunder also, dass die Parteistrategen derzeit fieberhaft nach Möglichkeiten suchen, die Ampel im Ansehen der Österreicher steigen zu lassen – und das geht bekanntlich ganz leicht mit Promi-Namen.

Aus diesem Grund sollen nicht nur einzelne Ministerien mit bekannten Gesichtern ausstaffiert werden, sondern auch das geplante, neu geschaffene Amt eines Regierungssprechers soll vorzugsweise von einem öffentlichen Sympathieträger bekleidet werden – analog zu Deutschland, wo dieses Amt 11 Jahre lang von dem früheren ZDF-Moderator Steffen Seibert ausgeübt worden ist.

Prominente Namen für Ampel-Ressorts

Wer der künftige Regierungssprecher werden soll, ist zwar noch nicht bekannt, aber es müsste eine Person sein, die in der Öffentlichkeit beliebt genug ist, um die sinkende Popularität der Ampel-Regierung notfalls zu kompensieren.

Und auch für die Ministerien schwirren prominente Namen durch den Raum, wie etwa Ex-ORF-General Alexander Wrabetz, der als möglicher roter Medienminister gehandelt wird. Alternativ ist auch der frühere Ö3-Moderator Matthias Euler-Rolle für diese Funktion im Gespräch.

Der frühere TV- und Radiomoderator Matthias Euler-Rolle wird als möglicher SPÖ-Medienminister genanntW24/W24

Und auch der Name von Christian Kern ist derzeit zu hören: Laut “oe24” bringt sich der Ex-Kanzler als möglicher roter Finanzminister ins Spiel. Ein möglicher schwarzer Gegenkandidat wäre hier Flughafen-Wien-Chef Günther Ofner. Und auch der Name Gabriel Felbermayr, WIFO-Chef und bekannter ZiB2-Experte, tauchte zuletzt immer wieder in den medialen Spekulationen um mögliche Minister auf.

Und auch bei den Pinken kommt ein Promi zum Zug: Wie berichtet, könnte Kochbuch-Autor, Gastronom und Social-Media-Star Sepp Schellhorn Staatssekretär für Tourismus werden.

Sepp Schellhorn (NEOS) genießt nicht nur in seiner Salzburger Heimat hohe BeliebtheitswerteAPA/HELMUT FOHRINGER