In der Frage, wer Schuld am miserablen Abschneiden von SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Babler hat, macht seine Wahlkampfberaterin, die umstrittene Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl, jetzt Österreichs Medien verantwortlich.

In mehreren Tweets behauptet die Wienerin, die immer wieder durch kontroverse Aussagen auffällt, dass es eine nie dagewesene mediale “Kampagne” gegen den Traiskirchner Bürgermeister gegeben hab, der auch innerhalb der eigenen Partei nur noch schwindenden Rückhalt genießt.”Wir haben in Österreich eine rechtskonservative Medien-Hegemonie bis in die ‘liberalen’ Blätter. Was für ein Sittenbild gerade”, wütet Strobl auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter).

Die Schuldigen sind für sie klar: Nicht der Kandidat selbst, sondern Österreichs Medien! “Alle machen mit, keiner sagt was. Ich hab noch nie so eine Kampagne gegen einen Politiker gesehen”, behauptete sie am Montag.

Eine Argumentationsstrategie, die man in dieser Form bislang hauptsächlich von den Freiheitlichen kannte. So boykottierte die komplette FPÖ-Parteispitze am Sonntagabend die ZiB2. Mehr Infos dazu findest du hier: Armin Wolf live in der ZiB2 fassungslos: “Nur selten erlebt”