Babler & Mamdani: Vizekanzler vergleicht sich mit linkem Antisemiten
Ein roter Schulterschluss über den Atlantik: SPÖ-Chef Andreas Babler vergleicht sich mit New Yorks neuem Bürgermeister Zohran Mamdani – einem Politiker, den US-Konservative als Marxisten bezeichnen. Gemeinsam wollen beide „die Oligarchie bekämpfen“ und Wohnen wieder leistbar machen.
SPÖ-Chef Andreas Babler sieht Parallelen zu New Yorks neuem Bürgermeister Zohran Mamdani – beide wollen gegen hohe Mieten, teure Lebensmittel und die Macht der Superreichen kämpfen.APA/HANS KLAUS TECHT
Der 34-jährige Mamdani, der als erster Muslim die US-Metropole regiert, hatte mit populistischen und sozialistischen Themen Wahlkampf gemacht. Vom rechten Lager der Republikaner wird er deshalb offen als „Marxist“ bezeichnet – ein Vorwurf, der in den USA traditionell besonders scharf wiegt.
Babler scheint das nicht zu stören. In einem Instagram-Post stellte der SPÖ-Chef am Montag Gemeinsamkeiten zwischen sich und Mamdani heraus, wie die Heute berichtete.
„Wohnen darf kein Luxus sein“
Beide Politiker, so Babler, hätten denselben Fokus: leistbares Wohnen. „Beide teilen ihren Fokus – Wohnen darf kein Luxus sein. Andi Babler als Wohnminister, Mamdani als New Yorker Bürgermeister. Beide wollen die explodierenden Mieten stoppen“, schreibt das SPÖ-Team auf Instagram.
Auch beim Thema Lebensmittelpreise sieht sich Babler in einem Boot mit dem neuen Bürgermeister: „Die steigenden Lebensmittelpreise sind ein Problem, ob in Österreich oder in den USA. Babler und Mamdani wollen die Preise kontrollieren und Preistricks der Konzerne aufdecken.“
„Fighting Oligarchy“ – Kampf gegen die Superreichen
In seinem Beitrag betonte Babler außerdem den gemeinsamen Einsatz für soziale Gerechtigkeit. Dabei griff er zum linken Kampfslogan „FIGHTING OLIGARCHY“ – also den Kampf gegen die Macht der Superreichen.
Beide Politiker seien dagegen, „dass sich Superreiche mit Geld Politik und Einfluss kaufen können“, heißt es in Bablers Posting. Auch beim Thema Kinderrechte sieht er Parallelen: Während Babler die kostenlose Kinderbetreuung ausbauen will, plane Mamdani deren Einführung in New York.
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