Babler wollte Kreuze verbrennen: Aufregung um anti-christliche Sager des SPÖ-Chefs
Muss der eben gewählte Parteichef schon wieder zurücktreten? Die Aufregung über seine nun aufgetauchten anti-christlichen Statements ist jedenfalls groß – immerhin sagte Andreas Babler, dass er die Kreuze in den Schulklassen verbrennen lassen möchte.
Kurz nach dem Auftauchen – bereits bezahlter – Exekutions-Forderungen liefert eine Tageszeitung den nächsten Problemfall für Andreas Babler (50), der ihm nun auch schon wieder seinen Job als neuer Bundesparteivorsitzender der SPÖ kosten könnte: Die Krone holte aus dem Archiv heftige anti-christliche Aussagen des Traiskirchener Bürgermeisters, die es jedem der 4,83 Millionen Katholiken in Österreich künftig sehr schwer machen werden, Babler bei einer Nationalratswahl die Stimme zu geben.
Was in der Krone sehr nett als “Jugendsünde” bezeichnet wird, schrieb Babler im Alter von 25 Jahren in der Jungsozialisten-Zeitung “direkt” – Zitat: “Wenn’s euch stört (Anm.: das Kreuz in den Schulklassen), nehmt es ab! Nicht im Klassenzimmer verbrennen – schlechte Luft, ev. giftige Gase!”
Wieder aufgetauchte Babler-Sager könnten Teil einer Intrige sein
Außerdem sorgte Andreas Babler damals mit seinen Aussagen über onanierende Pfarrer für Aufregung, andere SPÖ-Politiker distanzierten sich damals sofort von den Statements des Niederösterreichers.
Dass dieser Skandal jetzt, nur wenige Tage nach der doch noch irgendwie gültigen Wahl zum Bundesparteivorsitzenden wieder auftaucht, ist vermutlich kein Zufall: In der SPÖ dürfte ein Lager noch immer nicht hinnehmen wollen, dass die Entscheidung auf dem Sonderparteitag in Linz zugunsten von Andreas Babler ausfiel – und nicht Hans Peter Doskozil die Partei übernehmen durfte.
Noch keine Stellungnahme von Babler zu Skandal-Aussagen
Allerdings führen die wieder veröffentlichten anti-christlichen Statements von Babler zu einer Fortsetzung der Krise der Sozialdemokratie: In einem noch immer christlichen Land wie Österreich wird es für Politiker, die eines der wichtigsten Symbole der Christenheit vernichten wollen, kaum möglich sein, Kanzler und Regierungschef zu werden.
Von Andreas Babler und seinem neuen Team kamen bisher keine Reaktionen zu den Aussagen von damals. Die neu aufgestellte Truppe muss vermutlich erst in der Dynamik der Bundespolitik ankommen. Wird noch länger dazu geschwiegen, dann kann diese Erinnerung an Bablers anti-christliche Vergangenheit tatsächlich zum Rücktrittsgrund werden – andere österreichische Parteichefs mussten bekanntlich wegen weit weniger heftiger Vorfälle ihren Job aufgeben.
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