Baerbock nach 1400-fachen Mord der Hamas: Gießt kein weiteres Öl ins Feuer
Die schrecklichen Bilder der unfassbaren Gräueltaten der Hamas-Mörderbanden vom 7. Oktober machen auch nach mehr als einem Monat noch sprachlos, machen wütend. Die deutsche Außenministern Annalena Baerbock (Grüne) ist darum bemüht, den Konflikt zu beruhigen. Alle, auch die Palästinenser, hätten das Recht auf ein Leben in Frieden.
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat an die Golfstaaten appelliert, gemeinsam mit dem Westen an einer Friedenslösung für die Menschen in Israel und den Palästinensergebieten zu arbeiten. “Alle Menschen haben ein Interesse an Frieden und daran, in Würde zu leben. Alle Menschen haben ein Recht, in Frieden und Würde zu leben”, sagte die Baerbock am Freitag nach einem Gespräch mit dem Außenminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Abdullah bin Zayed Al Nahyan.
Das gelte sowohl für Israelis wie auch für die Palästinenser, und dies “eint auch die allergrößte Mehrheit der Menschen in der Region. Sie wollen, wie eigentlich alle Menschen auf dieser Welt, dass ihre Kinder eine Zukunft in Frieden haben”, sagte Baerbock in Abu Dhabi. Die Terrorattacke der islamistischen Hamas habe das Sicherheitsgefühl einer ganzen Region erschüttert. “Unsere gemeinsame Botschaft aller Moderaten an die extremistischen Akteure in der Region ist ganz klar: Gießt kein weiteres Öl ins Feuer.”
Lob für die Vereinigten Arabischen Emirate
Baerbock lobte die Vereinigten Arabischen Emirate, die ihre Unterstützung für das Palästinenserhilfswerk UNRWA erhöht hätten und sich auch in die Versorgung von Verwundeten einbringen wollten. “Gerade die Vereinigten Arabischen Emirate sind eine Brücke zwischen den verschiedenen Welten” – auch, da sie seit 2020 volle diplomatische Beziehungen mit Israel pflegten. “Die VAE haben erkannt, dass der direkte Austausch und Dialog allen mehr Sicherheit und Wohlstand bieten”, lobte die deutsche Außenministerin.
Zudem sei es wichtig gewesen, dass die Vereinigten Arabischen Emirate “den Hamas-Terror klar beim Namen genannt haben und das Selbstverteidigungsrecht Israels anerkennen”. Baerbock ergänzte: “Wir dürfen die historische Chance auf eine Normalisierung der Beziehung Israels mit seinen arabischen Nachbarn nicht kaputtgehen lassen.” Dies sei “das perfide Kalkül der Hamas, die einen Keil zwischen die internationale Gemeinschaft treiben will. Deshalb ist es so wichtig, dass wir mit unseren arabischen Partnern an einem Strang ziehen.”
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