Die BBC ließ in einer Gaza-Doku einen 13-jährigen Buben als neutralen Erzähler auftreten – verschwieg jedoch, dass er der Sohn eines prominenten Hamas-Ministers ist. Erst Monate später gesteht der britische Staatssender einen massiven Bruch seiner journalistischen Standards ein – und schlittert in eine handfeste Glaubwürdigkeitskrise.

BBC lässt Hamas-Sohn sprechen – und verschweigt seine Herkunft

Die Doku „Gaza: How to Survive a Warzone“ sollte angeblich den Alltag junger Menschen im Gazastreifen zeigen – und wurde von der Produktionsfirma Hoyo Films für die BBC produziert. Doch wie nun bekannt wurde, ist der 13-jährige Abdullah der Sohn von Ayman Alyazouri, einem ranghohen Vertreter der Hamas, einer radikalislamischen Terrororganisation, die für das Massaker vom 7. Oktober und unzählige Raketenangriffe auf Israel verantwortlich ist.

Dieser Umstand wurde vor den Zuschauern bewusst verschleiert. Ein interner BBC-Report spricht von einem „signifikanten Versäumnis in Sachen Genauigkeit“. Obwohl mehrere BBC-Mitarbeiter über die Hamas-Verbindung informiert waren, blieb der Hinweis im Film unterdrückt. Die Doku wurde im Februar aus der BBC-Mediathek gelöscht – allerdings erst nach öffentlichen Protesten.

Damit wurde einem hochideologisierten, von der Hamas kontrollierten Narrativ Raum gegeben – transportiert durch ein Kind, das als unschuldig und glaubwürdig erscheint. Eine besonders perfide Form politischer Propaganda.

Pro-Terror-Aktivisten verteidigen Hamas-Verharmlosung – und schreien „Zensur!“

Statt einer kritischen Aufarbeitung gab es sofort ideologischen Beistand: Die NGO „Artists for Palestine UK“ organisierte eine Unterstützerkampagne für die Doku. In einem offenen Brief an die BBC hieß es, die Debatte sei ein „politischer Angriff“, der palästinensische Stimmen „dehumanisiere“.

Unterzeichner: Die vielfach israelkritischen Kulturschaffenden Ken Loach, Mike Leigh und Riz Ahmed – allesamt bekannt für einseitige Pro-Palästina-Haltungen. Kein Wort der Empörung über die Verharmlosung einer Terrororganisation ist von ihnen seither zu hören.

„Tod den Israelis“ – live bei BBC-Übertragung

Erst kürzlich sorgte die BBC beim renommierten Glastonbury-Festival für Entsetzen: Die Live-Übertragung eines Konzerts wurde nicht abgebrochen, als die Punkband Bob Vylan auf der Bühne „Death to the IDF“ brüllte – also den Tod für israelische Soldaten forderte. Erst danach kam eine halbherzige Entschuldigung. Premierminister Keir Starmer kritisierte die BBC scharf.

Zweifelhaft: BBC übernimmt Hamas-Zahlen als offizielle Wahrheit

Auch bei Opferzahlen bedient sich die BBC weiterhin kritiklos Hamas-gesteuerter Quellen: Die Rede ist von „mehr als 58.000 Toten“ – gestützt auf das sogenannte „Gesundheitsministerium“ in Gaza, das direkt der Hamas untersteht und nicht zwischen Zivilisten und Terroristen unterscheidet.

Mit dieser Doku hat die BBC ihre ideologische Schlagseite offenbart. Wer eine radikalislamische Terrororganisation verharmlost, deren Funktionäre nicht einmal als solche kennzeichnet und gleichzeitig antizionistische Künstler hofiert, hat den Anspruch auf journalistische Glaubwürdigkeit verspielt. Für das öffentlich-rechtliche Aushängeschild Großbritanniens ist das nicht nur ein Skandal – es ist ein Offenbarungseid.