Ein heikler Personalfall bringt Justizministerin Anna Sporrer (SPÖ) unter Druck: Wie nun bekannt wurde, hat sie eine Kabinettsmitarbeiterin engagiert, die in einem laufenden Ermittlungsverfahren als Beschuldigte geführt wird. Nach Medienberichten wurde die Betroffene inzwischen „unverzüglich und einvernehmlich“ beurlaubt, wie die Kronen Zeitung berichtet.

Erst seit wenigen Wochen im Amt sorgt die neue Justizministerin nun mit einer Personalentscheidung für Schlagzeilen. Laut Kronen Zeitung steht eine enge Mitarbeiterin Sporrers im Visier der Staatsanwaltschaft Innsbruck – der Vorwurf: Amtsmissbrauch.

Vorwurf: Unerlaubte Eingriffe in Geschäftsverteilung

Die Frau war zuvor am Bundesverwaltungsgericht tätig und soll dort – gemeinsam mit zehn weiteren Personen – gezielt neue Fälle an Richter vergeben haben. Die Beschuldigten bestreiten sämtliche Vorwürfe – es gilt die Unschuldsvermutung. Solche Eingriffe in die feste Geschäftsverteilung gelten als besonders heikel, da sie das Vertrauen in die Unabhängigkeit der Justiz massiv erschüttern können.

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Kommentare

  • herold sagt:

    Brisant. Wie genau hat die Mitarbeiterin in die Geschäftsordnung eingegriffen ?

    1. Gray sagt:

      wlkikiv

      “Die Frau war zuvor am Bundesverwaltungsgericht tätig und soll dort – gemeinsam mit zehn weiteren Personen – gezielt neue Fälle an Richter vergeben haben”

  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Dass in der Justiz so einiges nicht ganz rund läuft sollte jedem Bürger mit gesundem Verstand längst klar sein.

    Wir haben eine Klassen-Justiz mit Protektionsgehalt.

    ———

    »»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.

    Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören.

    Den Profilnamenfälscher lache ich nur noch aus. 🤣️

    1× „kritischer Fehler“

  • xxx sagt:

    Linke würden Unabhängigkeit und Objektivität nicht mal erkennen, wenn es sie in den Allerwertesten beißen würde!

  • Achtung Zitat sagt:

    Die Linke ist eine Wartehalle für Faschismus.
    Léo Ferré
    Französischer Dichter und Komponist.

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    1. Attention Quote sagt:

      Léo Ferré
      Französischer Dichter und Komponist
      Außerdem bekennender Anarchist, Frauenfeind und Misanthrop.

      Sollten wir wirklich etwas auf seine politische Meinung halten?

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  • MP sagt:

    Unabhängige Justiz? Wo?

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  • Ichdenkedas sagt:

    Die Dollfuss ÖVP SPÖ NEOS Regierung ist ein Risiko für Österreich.

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  • Peter Hämmerle sagt:

    Endlich sind die Sozialisten wieder in der Position, ihrer Gesinnung zum Durchbruch zu verhelfen. Waren schließlich schwere Jahre der Entbehrung ohne Posten in der (Pseudo) Opposition.

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    1. Kampfkaninchen sagt:

      für was hat man denn Freunde aus dem schwarz-türkisen Rei.chs.viertel?

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      1. Kampfkaninchen sagt:

        ja seid ihr jetzt übergeschnappt?
        Das letzte Wort bringt also das Zensurlämpchen zum Glühen?

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  • itüpfelchen sagt:

    Die Frage, die sich eigentlich stellt ist, wie es überhaupt sein kann, dass der Lebenslauf der zu engagierenden Mitarbeiterin nicht eingehender geprüft wurde. Wie konnte es überhaupt zum Engagement kommen, wenn ein Ermittlungsverfahren existiert?

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  • REGIERUNG sagt:

    Herzlich willkommen auf dem Planet der Affen und Frauen…

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  • Max Müller sagt:

    Die schnelle Reaktion der SPÖ-Ministerin ist professionell und nachvollziehbar. Gratuliere, so stelle ich mir saubere Politik vor! Der FPÖ-Nationalratspräsident Rosenkranz hat ja kaum reagiert und seinen Mitarbeiter lange verteidigt auch nachdem Ermittlungen in den Medien bekannt wurden. Das sind schon große Weltbildunterschiede in der österreichischen Politik.

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    1. солнечный свет sagt:

      sie sind schwerst gef an gen in ihrer ideo logie

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