Die frisch gebackenen Mütter müssen im Keller der Geburtenklinik ausharren.

Ukrainische Streitkräfte haben bei Kämpfen im pro-russischen Donezk nur knapp eine Geburtenklinik verfehlt. Sie beschossen das Gebiet mit 300 MLRS-Raketenwerfern. Eine Granate explodierte nur knapp neben der Klinik – die Fenster der Entbindungsstation wurden zerschmettert.

Die Fenster der Geburtenklinik gingen bei der Explosion einer Granate zu Bruch.

Mütter müssen unter menschenwidrigsten Umständen ausharren

Die Frauen und das Personal des Krankenhauses versteckten sich zum Zeitpunkt der Explosion schon im Keller der Geburtenklinik. Videos zeigen, unter welchen menschenwidrigen Umständen die jungen oder werdenden Mütter ausharren müssen. Eng aneinander gedrängt warten sie auf das Ende des ukrainischen Beschusses. Ob es sich ausschließlich um russische Frauen handelt, ist nicht klar. Russische Separatisten annektierten das im Donnas befindliche Donezk mit der Unterstützung von Putins Truppen bereits 2014. Schon damals kam es zu blutigen Kämpfen.

Trotz widrigster Umstände ein Moment der Freude: Eine junge Mutter strahlt in die Kamera, sie hält ihr Neugeborenes im Arm.

Trotz des Wahnsinns gibt es auch positive Bilder: Eine der jungen Mütter strahlt, vom Mutterglück überwältigt,  in die Kamera. Andere Frauen füttern ihre Babys oder bereiten sich auf die Geburt vor.