Biden-Whistleblower: „Muss für den Rest meines Lebens auf der Flucht leben“

Prof. Gal Luft (57) ist ein ehemaliger israelischer Armeeoffizier, der zur einer Schlüsselfigur in den Korruptionsermittlungen gegen US-Präsident Joe Biden wurde. Doch seit April ist er auf der Flucht, nachdem er zuvor in Zypern wegen Waffenhandels verhaftet worden war. In einem 14-minütigen Video, das der „New York Post vorliegt“, packt er nun aus: Die US-Regierung macht Jagd auf mich, erklärt er. Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe sein völlig falsch und haltlos. Gleichzeitig erhebt neue Korruptionsvorwürfe gegen US-Präsident Joe Biden.

Das Video entstand an einem nicht genannten Ort. Der Flüchtige erklärt darin, er wurde verhaftet, damit man ihn davon abhält, vor dem von den Republikanern kontrollierten House Oversight Committee – einem ständigen Ausschuss des Repräsentantenhauses – über die zwielichtigen Geschäfte der Familie Biden in China auszusagen.

Luft ist Gründer und geschäftsführenden Direktor des in Washington ansässigen Institute for the Analysis of Global Security (IAGS), dessen Hauptfokus auf Energiesicherheit liegt. Er beschuldigte Biden der Bestechung und der Entgegennahme von Zahlungen von Personen mit Verbindungen zum chinesischen Militärgeheimdienst. Luft behauptete überdies: Das das FBI habe einen Maulwurf. Der soll geheime Informationen an seine Gönner des von China kontrollierten Energieunternehmens CEFC weitergegeben haben.

Überdies habe der US-Präsident gemeinsam mit seinem Sohn Hunter Biden an einem Treffen im Hotel „Vier Jahreszeiten“ in Washington DC mit Beamten von CEFC teilgenommen – was mittlerweile ein Mitarbeiter der Biden-Familie, Rob Walker, bestätigt hat. Gal Luft zufolge hat das chinesische Energieunternehmen CEFC monatlich 100.000 Dollar an Hunter Biden und 65.000 Dollar an Jim Biden gezahlt.

All diese Informationen habe er den US-Behörden weitergegeben, berichtet der Whistleblower, doch genau damit begann der Ärger für ihn. Er habe die „fatale Entscheidung“ getroffen, sechs Beamten des FBI und des Justizministeriums bei einem geheimen zweitägigen Treffen in der US-Botschaft in Brüssel im März 2019 belastende Beweise über die Bidens vorzulegen. „Während eines intensiven zweitägigen Treffens teilte ich meine Informationen über die finanziellen Transaktionen der Familie Biden mit CEFC mit, einschließlich spezifischer Dollarzahlen. Ich nannte auch den Namen von Rob Walker, der später als der Geldeintreiber von Hunter Biden bekannt wurde.“

Luft sagte, er glaube, der Grund, warum das Justizministerium so viele Beamte geschickt habe, sei, dass sie wüssten, dass er ein „glaubwürdiger Zeuge“ sei und „Insiderwissen“ über die finanziellen Transaktionen der Familie Biden mit dem chinesischen Energiekonglomerat CEFC habe, „einschließlich bestimmter Dollarbeträge.“

Im Video erhebt er nun schwere Vorwürfe gegenüber Washington: „Ich, der ich die US-Regierung freiwillig über ein mögliches Sicherheitsleck und über kompromittierende Informationen über einen Mann, der sich um das Amt des nächsten Präsidenten bewirbt, informiert habe, werde jetzt von denselben Leuten gejagt, die ich informiert habe – und muss vielleicht für den Rest meines Lebens auf der Flucht leben…“ sagt Luft in dem Video.

Luft unterstreicht: „Ich bin kein Republikaner. Ich bin kein Demokrat. Ich habe kein politisches Motiv oder eine politische Agenda … Ich habe es aus tiefer Sorge getan, dass, wenn die Bidens an die Macht kämen, das Land mit dem gleichen traumatischen Russland-Kollusionsskandal konfrontiert würde – nur dieses Mal mit China. Leider ist aufgrund der Vertuschung durch das Justizministerium genau das passiert.“

Er unterstreicht: „Ich habe die Regierung vor dem potenziellen Risiko für die Integrität der Wahlen 2020 gewarnt… Fragen Sie sich, wer in dieser Geschichte der wahre Kriminelle ist.“