„Bin Muslim, Sozialist“: Mamdani-Sieg schockt New York – eine Million will fliehen
Ein Wahlsieg, der New York spaltet: Sozialist Zohran Mamdani sorgt für Panik in der Millionenmetropole. Schon vor der Wahl warnten Umfragen vor einem Exodus – jetzt scheinen sich die Befürchtungen zu erfüllen. Immobilien werden abgestoßen, Firmen planen den Abzug, Reiche fliehen. Und Mamdani? Spricht von einer Revolution.
Zohran Mamdani feiert sich als „Stimme der Einwanderer“ und als Sozialist. Seine kommunistische Agenda könnte einen Massenexodus auslösen.APA/AFP/Angelina Katsanis/Gettyimages/oxinoxi
Es ist ein politischer Albtraum für den Big Apple: Fast eine Million New Yorker wollen die Stadt verlassen. Nach dem Wahlsieg des Sozialisten Zohran Mamdani droht der größte Exodus in der Geschichte der USA – mit wirtschaftlich verheerenden Folgen. Das ergab eine exklusive Umfrage für die Daily Mail, die bereits vor der Wahl veröffentlicht wurde.
Demnach würden 765.000 Einwohner sicher gehen und weitere 2,1 Millionen ernsthaft darüber nachdenken, falls Mamdani gewinnt – was nun eingetreten ist. Besonders betroffen sind ältere Menschen, Staten Island und Gutverdiener.
9 Prozent wollen weg, 25 Prozent denken darüber nach
„Die Aussicht auf Mamdani ist für viele so beängstigend, dass sie ernsthaft darüber nachdenken, dem Big Apple den Rücken zu kehren“, sagt Umfrageleiter James Johnson von JL Partners. Und er warnt: „Wenn auch nur ein Teil wirklich geht, wären die wirtschaftlichen Folgen tektonisch.“
Die Zahlen beruhen auf einer repräsentativen Umfrage unter 500 registrierten Wählern. Neun Prozent der Befragten gaben an, sie würden New York „definitiv verlassen“, weitere 25 Prozent würden es „in Erwägung ziehen“. Hochgerechnet auf die rund 8,5 Millionen Einwohner ergibt das fast eine Million potenzielle Auswanderer – ein Stimmungsbild, das den massiven Unmut vieler New Yorker über den neuen Bürgermeister zeigt.
Reiche verkaufen Wohnungen, Firmen fliehen
Laut der Daily Mail verkaufen wohlhabende Bürger bereits ihre Luxusapartments – aus Angst vor Mamdanis Politik. „Ich hatte zwei Käufer im Bereich von drei bis fünf Millionen Dollar – beide sind nach Mamdanis Aussagen abgesprungen“, berichtet der New Yorker Immobilienmakler Jay Batra. Die Unsicherheit wachse: „Diese Leute wollen nichts hören von einem geplanten Mietenstopp oder neuen Steuern.“
Auch Unternehmen stehen auf gepackten Koffern. Der republikanische Bürgermeister von Boca Raton (Florida), Scott Singer, berichtet von wachsender Nachfrage: „Führungskräfte bereiten den Umzug vor – sie wollen niedrigere Steuern, Sicherheit und ein lebendiges Wirtschaftsumfeld“, sagt er. Singer warnt: „New York droht, dieselben Fehler wie in den 1970er-Jahren zu wiederholen, als Kriminalität und Misswirtschaft die Stadt fast ruinierten.“
Top-Verdiener zahlen die Hälfte der Steuern
Besonders brisant: Das reichste eine Prozent der New Yorker trägt bereits rund die Hälfte aller Einkommenssteuern. Ein Exodus dieser Wohlhabenden würde das Budget der Stadt ins Wanken bringen.
Selbst der demokratische Ex-Gouverneur Andrew Cuomo, der bei der Wahl als unabhängiger Kandidat unterlag, warnte, Mamdanis Pläne könnten den Wegzug der Besserverdiener noch beschleunigen.
„Hölle, Chaos, Drecksloch“ – Die Gegner beschreiben Mamdanis New York
Die Umfrage zeigt, wie tief die Spaltung geht. Gegner nennen Mamdanis Zukunftsvision ein „Desaster“, die „Hölle“, „Chaos“ oder gar ein „Drecksloch“. Anhänger dagegen sprechen von „Hoffnung“, „Veränderung“ und „bezahlbarem Leben“.
47 Prozent erwarten mehr Kriminalität, 45 Prozent wachsenden Antisemitismus, 43 Prozent weniger Unternehmen. Nur 39 Prozent glauben, Wohnen könnte günstiger werden – der einzige Lichtblick in einem ansonsten düsteren Meinungsbild.
Eine Rede, die spaltet
In seiner Siegesrede ließ Mamdani keinen Zweifel daran, dass er sich an der Spitze einer revolutionären Bewegung sieht. „Solange wir uns erinnern können, wurde den arbeitenden Menschen New Yorks von den Reichen und Einflussreichen gesagt, Macht gehöre nicht in ihre Hände“, rief er seinen jubelnden Anhängern zu. „Die Zukunft liegt in unseren Händen, meine Freunde. Wir haben eine politische Dynastie gestürzt.“
Er inszenierte sich als Symbol eines neuen Amerikas – und als Migrant: „New York wird eine Stadt der Einwanderer bleiben – eine Stadt, die von Einwanderern gebaut, durch Einwanderer getragen und – ab diesem Abend – von einem Einwanderer geführt wird.“
@huffpost In his remarks to supporters Tuesday night, Zohran Mamdani had a clear message for New York City: "Hope is alive." "And while we cast our ballots alone, we chose hope together," Mamdani said. "Hope over tyranny. Hope over big money and small ideas. Hope over despair. We won because New Yorkers allowed themselves to hope that the impossible could be made possible. And we won because we insisted no longer would politics be something that is done to us. Now it is something that we do."
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Dann folgte sein offenes Bekenntnis: „Ich bin Muslim. Ich bin ein demokratischer Sozialist. Und das Schlimmste von allem: Ich weigere mich, mich dafür zu entschuldigen.“ In den Reihen der Demokratischen Sozialisten finden sich bis in die Führungsspitze Mitglieder mit kommunistischen Überzeugungen, die offen den Westen, den weißen Mann und Israel ablehnen. Viele New Yorker wollen sich diese sozialistische Revolution offenbar nicht antun.
Exodus wegen Klassenkampf-Rhetorik
Mamdanis klassenkämpferische Rhetorik trifft in einer wirtschaftlich angespannten Stadt auf Nervosität – und treibt viele zur Flucht. Selbst frühere Demokraten sagen, sie erkennen ihre Partei nicht wieder.
Die Angst wächst, dass Mamdanis radikale Pläne – Gratis-Busse, Mietstopps, kommunale Supermärkte und Steuererhöhungen – die fragile Wirtschaft der Stadt endgültig lahmlegen.
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