Bizarre Krippe in ARD-Christmette: Schleimiger Erwachsener statt Jesuskind sorgt für Empörung
In der diesjährigen Fernsehübertragung der katholischen Christmette in der ARD ist eine ungewöhnliche Krippendarstellung gezeigt worden, die bei vielen Zuschauern Irritationen auslöste. Das Christkind wurde als schleimiger, fleischiger Haufen gezeigt. Der Gottesdienst wurde aus der Kirche St. Maria in Stuttgart übertragen, berichtet Apollo News.
Anstelle der klassischen Darstellung mit Maria, Joseph und dem Jesuskind präsentierten Rundfunkpfarrer Thomas Steiger und Gemeindereferentin Katharina Leser eine künstlerisch verfremdete Installation. In der Krippe lag kein Säugling, sondern ein zusammengekauerter erwachsener Mensch, der in feuchte, an eine Fruchtblase erinnernde Tücher gehüllt war. Die Figur wirkte nackt, verletzlich und in sich zusammengesunken.
Steiger erklärte während des Gottesdienstes, es handele sich um das Werk einer jungen Künstlerin, das eigens für diese Christmette geschaffen worden sei. Die Darstellung zeige einen „echten Menschen“, der „elend, nackt und bloß“ daliege. Die Hülle solle ausdrücken, dass Jesus „zart und verletzlich“ sei und dass zugleich seine „Würde und Intimität“ bewahrt würden. Der Fernsehgottesdienst stand unter dem Leitmotiv „So viel Mensch war nie!“.
In der gemeinsam gehaltenen Predigt betonten Steiger und Leser, man zeige bewusst keinen idealisierten oder geschönten Menschen, sondern „die Wahrheit“. Das Menschenkind in der Krippe stehe sinnbildlich für das menschliche Leben insgesamt, so der Pfarrer.
In sozialen Netzwerken stieß die Inszenierung jedoch auf deutliche Kritik. Mehrere Nutzer auf X beschrieben die Figur als befremdlich und erklärten, das Christuskind werde eher wie ein „Alien“ dargestellt als wie ein heiliges Kind.
Christmette aus der St. Maria Kirche Stuttgart.
— Tim Kellner (@TimKoffiziell) December 26, 2025
Übertragen von der ARD.
Jesus als schleimiges Wesen.
Das ist keine Kunst.
Das ist satanische Umkehr. pic.twitter.com/XqrtymRSw6
Dieser Artikel erschien zuerst bei unserem Partnerportal NiUS.
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