Trump sorgt für beispiellose Jubelstürme in der Knesset
Noch nie wurde ein US-Präsident in der Knesset so empfangen. Parlamentspräsident Amir Ohana nannte Trump einen „Giganten der jüdischen Geschichte“, vergleichbar mit Perserkönig Kyros dem Großen. Netanjahu bezeichnete das neue Abkommen einen „Türöffner zu einem historischen Frieden – in unserer Region und darüber hinaus“.
Der bisher größte Triumph wurde Donald Trump während seiner Präsidentschaft in der Knesset, dem israelischen Parlament, zuteil. Noch „in tausenden Jahren“ werde sich das jüdische Volk an ihn erinnern, erklärte Parlamentspräsident Amir Ohana. Auch Premier Netanjahu würdigte den US-Präsidenten in den höchsten Tönen.
Tosender Applaus während Trumps Rede
Als Trump das israelische Parlament betritt, ertönt eine Trompetenfanfare – Symbol für den historischen Moment. „Wir sind an einem schönen Ort“, beginnt Trump seine Rede. „Wir danken dem abrahamitischen Gott.“
Trump: "The hostages are back!" pic.twitter.com/nmDGauDgOd
— Visegrád 24 (@visegrad24) October 13, 2025
Dann folgt der Satz, der Israel bewegt: „Die Geiseln sind zurück! Es fühlt sich so gut an, das sagen zu können!“ Der Saal erhebt sich, Jubel brandet auf. Trump dankt Premier Benjamin Netanjahu, den er augenzwinkernd „nicht leicht, aber großartig“ nennt, und lobt ihn als „starken Partner für den Frieden“.
Trump würdigt seine engsten Verbündeten: den US-Sondergesandten Steve Witkoff, der das Friedens- und Geiselabkommen mitverhandelte, sowie Außenminister Marco Rubio, einst politischer Rivale, heute Mitstreiter. Auch Jared Kushner, Trumps Schwiegersohn – „jemand, der Israel so sehr liebt, dass meine Tochter konvertierte“ – erhält besonderen Dank.
"To all the families whose lives were forever changed by the atrocities of that day, and all of the people of Israel, please know that America joins you in those two everlasting vows, never forget and never again," Trump addressed Israeli families. pic.twitter.com/L5tBFqiVtK
— Visegrád 24 (@visegrad24) October 13, 2025
Mit Blick auf den historischen Gaza-Friedensplan spricht Trump von einem „unglaublichen Triumph für Israel und die Welt“. Israel habe „alles gewonnen, was man mit Waffengewalt gewinnen kann“, jetzt sei die Zeit gekommen, „diese Siege in Frieden und Wohlstand zu verwandeln“. „Meine Persönlichkeit dreht sich um eines: Kriege zu beenden“, betont er. „Frieden durch Stärke – und ja, wir haben viele Waffen, und wir haben viele davon Israel gegeben.“
Zum emotionalen Höhepunkt wird Trumps Erinnerung an den 7. Oktober 2023, den Tag des Hamas-Massakers: „Vergesst niemals – und: Nie wieder!“ Der gesamte Saal steht, minutenlanger Applaus, Tränen in den Augen vieler Abgeordneter. „Die Grausamkeit dieses Tages traf das Herz der Menschheit“, sagt Trump. „Amerika trauerte mit Israel.“
Gänsehautstimmung auch in Tel Aviv
Während Trump in der Knesset spricht, herrscht auf dem Hostages Square in Tel Aviv ehrfürchtige Stille. Hunderte Menschen, darunter viele Angehörige der freigelassenen Geiseln, verfolgen seine Rede auf einer Großleinwand. Als Trump Netanjahu erwähnt, versucht die Moderatorin sofort, mögliche Buhrufe zu stoppen: „Nein, nein, nein – Leute, wir ehren heute Trump.“ Der Platz bleibt still, diszipliniert, konzentriert.
Applaus brandet auf, als Trump Steve Witkoff erwähnt – jenen Mann, der den Waffenstillstand und die Geiselbefreiung möglich machte. Die Moderatorin appelliert an die Zuschauer: „Wir sind nicht rechts und nicht links – wir sind einfach geradeaus.“
Politische Reden werden auf der Leinwand nicht gezeigt. Stattdessen laufen berührende Bilder der befreiten Geiseln und ihrer Familien. Menschen umarmen sich, einige wischen sich Tränen aus den Augen – der Moment steht für Einigkeit und Hoffnung in einem Land, das nach zwei Jahren Krieg wieder an Frieden glaubt.
Trump in der Knesset, Israel im Jubel – ein Tag, der Geschichte schreibt.
„Der größte Freund, den Israel je im Weißen Haus hatte“ – „Abkommen öffnet Tür für historischen Frieden“
Unter tosendem Applaus richtet sich Israels Premierminister Benjamin Netanjahu an US-Präsident Donald Trump, bevor dieser im Parlament das Wort ergreift. „Sie werden in der Geschichte unseres Volkes unauslöschlich verankert sein“, sagt Netanjahu auf Hebräisch. „Sie sind bereits Teil der Geschichte der Menschheit. Wir erinnern uns an unsere Freunde – und wir wissen um Ihre entscheidende Rolle bei der Befreiung unserer Geiseln.“
🇮🇱🇺🇸 NETANYAHU: “YOU, MR. PRESIDENT, ARE INSCRIBED IN THE HISTORY OF OUR NATION”
— Mario Nawfal (@MarioNawfal) October 13, 2025
“Welcome to Israel in this moving day, exciting day, that will be inscribed in the history on the Annals of Israel, and you too, Mr. President, will be inscribed in the history of our nation, and… https://t.co/vKimUSFbcy pic.twitter.com/gS7tY1cYqg
In Englisch dankt Netanjahu Trump für dessen unerschütterliche Unterstützung Israels: für die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt, die Verlegung der US-Botschaft, die Anerkennung der israelischen Souveränität über die Golanhöhen, die Abraham-Abkommen, den Ausstieg aus dem Iran-Atomdeal und die militärischen Schläge gegen Teheran. „Donald Trump ist der größte Freund, den Israel je im Weißen Haus hatte“, erklärt Netanjahu.
🇮🇱🇺🇸 NETANYAHU: “TRUMP IS THE GREATEST FRIEND ISRAEL HAS EVER HAD”
— Mario Nawfal (@MarioNawfal) October 13, 2025
"Thank you for supporting Operation Rising Line and for your bold decision to launch Operation Midnight Hammer.
Boy, is that the most fitting name ever for a military operation - because a little after… https://t.co/hX6VyJYhEa pic.twitter.com/0oJeVEKyHj
Er lobt Trumps neuen Friedensplan, der den Krieg „unter Wahrung aller israelischen Ziele“ beenden soll. „Dieses Abkommen öffnet die Tür zu einem historischen Frieden – in unserer Region und darüber hinaus“, so Netanjahu. „Sie wollen diesen Frieden, ich will diesen Frieden – gemeinsam werden wir ihn erreichen.“
Mit ernster Stimme erinnert der Premier an den 7. Oktober 2023, den Tag, an dem tausende Hamas-Terroristen Israel überfielen, 1.200 Menschen ermordeten und 251 Geiseln, darunter viele Kinder, verschleppten. „Diese Monster nahmen Babys als Geiseln“, erinnert Netanjahu. „Israel tat, was es tun musste: Wir verteidigten unser Volk, besiegten unsere Feinde und befreiten unsere Geiseln.“ Das Land habe „erstaunliche Siege über Hamas und die gesamte iranische Terrorachse“ errungen, und das Atomprogramm Irans sei „zurückgeschlagen“ worden.
🇮🇱🇺🇸 NETANYAHU: “TRUMP’S ELECTION CHANGED EVERYTHING OVERNIGHT”
— Mario Nawfal (@MarioNawfal) October 13, 2025
"In the first week of the war, our brave soldiers put military pressure on Hamas, and the international community put diplomatic pressure on them.
This enabled us to secure the release of over 100 hostages.
But… https://t.co/bcbT0amp2i pic.twitter.com/0tFTLXxp38
An die Familien gefallener Soldaten gewandt sagt Netanjahu: „Ich kenne euren Schmerz, euer Leid wird euch ein Leben lang begleiten. Doch Israel wird leben und in Frieden gedeihen – dank dieser Helden.“ Dabei verweist er auf den schwer verletzten israelisch-amerikanischen Soldaten Ari Spitz, der beide Beine und eine Hand verlor. Trump erhebt sich und winkt ihm unter lautem Beifall zu.
„Nie wieder“, betont Netanjahu – nie wieder werde Israel wehrlos sein. Diese Entschlossenheit sei die Grundlage für den Frieden. „Unsere Feinde haben verstanden, dass der 7. Oktober ein katastrophaler Fehler war. Sie wissen jetzt: Israel ist stark – und Israel bleibt. Und das, Herr Präsident, ist das unverzichtbare Fundament des Friedens.“
🇮🇱🇺🇸 NETANYAHU: “NO ONE MOVED THE WORLD SO DECISIVELY AS TRUMP”
— Mario Nawfal (@MarioNawfal) October 13, 2025
"I believe that the close cooperation between our 2 nations - combining Israel's military pressure and Trump’s unmatched global leadership - achieved this historic moment.
I’ve seen a lot of American presidents in… https://t.co/VCsLybjAmZ pic.twitter.com/FwCNf0jeUy
„Ein Gigant der jüdischen Geschichte“ – Knesset-Präsident feiert Trump
Bei seiner Ansprache in der Knesset würdigte Parlamentspräsident Amir Ohana den US-Präsidenten als „Giganten, der in das Pantheon der Geschichte eingehen wird“. Das jüdische Volk, so Ohana, werde sich „noch in tausenden Jahren“ an Trump erinnern.
Ohana sprach mehr als 20 Minuten und begann seine Rede mit einem Segensspruch, der beim Anblick eines Königs gesprochen wird. Er dankte Trump für seinen Besuch und zählte dessen Verdienste auf: die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt, den Umzug der US-Botschaft, die Abraham-Abkommen sowie die Zerstörung iranischer Nuklearanlagen im vergangenen Sommer.
President Trump receives a standing ovation in the Israeli Knesset. pic.twitter.com/p2oqFVB1wE
— 𝐍𝐢𝐨𝐡 𝐁𝐞𝐫𝐠 ♛ ✡︎ (@NiohBerg) October 13, 2025
„Herr Präsident, Sie stehen heute nicht als ein weiterer amerikanischer Präsident vor dem Volk Israel, sondern als ein Gigant der jüdischen Geschichte – vergleichbar nur mit Kyros dem Großen“, sagte Ohana. Der persische Herrscher hatte den Juden einst die Rückkehr aus dem babylonischen Exil und den Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem ermöglicht.
Mit scharfen Worten kritisierte Ohana die „Beschwichtiger, die das Krokodil füttern in der Hoffnung, zuletzt gefressen zu werden“ – eine deutliche Anspielung auf die jüngsten UN-Erklärungen zur Anerkennung eines Palästinenserstaates. Die Welt brauche, so Ohana, „mehr mutige, entschlossene und starke Führer – mehr Trumps!“ Kein Mensch auf diesem Planeten habe mehr für den Frieden getan, erklärte der Knesset-Präsident.
Ohana kündigte an, gemeinsam mit dem Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Mike Johnson, eine internationale Initiative zu starten, um Trump für den Friedensnobelpreis 2026 vorzuschlagen. „America first – but not America alone“, betonte er.
Zum Abschluss lobte Ohana auf Hebräisch Premierminister Benjamin Netanjahu, der laut US-Sondergesandtem Witkoff „sehr schwierige Entscheidungen“ getroffen habe. Ohne Netanjahus Handeln, so Ohana, „wären wir heute nicht an diesem Punkt“.
Nach Ohanas Ansprache folgt Netanjahu ans Rednerpult, danach Oppositionsführer Yair Lapid – und schließlich Donald Trump, dessen Rede mit Spannung erwartet wird.
Standing Ovations in der Knesset: In Kürze spricht Trump!
Der Moment, auf den Israel gewartet hat: US-Präsident Donald Trump hat die Knesset betreten – und wird wie ein Superstar gefeiert! Minutenlanger Applaus, Standing Ovations, Jubelrufe von Abgeordneten und Besuchern: Die Begeisterung kennt keine Grenzen.
Unprecedented energy in the Knesset as the President Trump applauds Israel’s soldiers and Prime Minister. pic.twitter.com/0183Ti7M94
— Open Source Intel (@Osint613) October 13, 2025
Trump wird im israelischen Parlament als Vermittler und Friedensbringer empfangen, die Stimmung im Saal ist elektrisierend. Spürbare Dankbarkeit liegt in der Luft – die Anwesenden feiern ihn für seine Rolle bei der historischen Geiselbefreiung und dem bevorstehenden Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten.
Auch auf der Tribüne wird prominent applaudiert: Ivanka Trump verfolgt die Rede ihres Vaters live im Saal.
Netanjahu sagt Teilnahme am Friedensgipfel in Ägypten ab – wegen jüdischen Feiertags
Überraschende Wende am historischen Tag der Geiselbefreiung: Israels Premierminister Benjamin Netanjahu wird nicht wie geplant am Friedensgipfel im ägyptischen Scharm El-Scheich teilnehmen. Der Grund: Der Beginn des jüdischen Feiertags Schemini Azeret–Simchat Tora am heutigen Abend.
Laut dem Büro des Premierministers sei Netanjahus Entscheidung religiös motiviert – israelische Regierungschefs vermeiden traditionell Reisen an hohen Feiertagen oder am Sabbat, es sei denn, es liegen außergewöhnliche Umstände vor.
In einer kurzen Erklärung bedankte sich Netanjahu bei US-Präsident Donald Trump für die Einladung und seine Bemühungen, „den Kreis des Friedens zu erweitern – Frieden durch Stärke.“ Eine Erwähnung des ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi, der ihn telefonisch eingeladen hatte, blieb aus.
Zuvor war berichtet worden, dass Netanjahu die Einladung bereits angenommen habe – umso überraschender kommt nun seine kurzfristige Absage.
Trump vermittelte zwischen Netanjahu und Ägypten
Eine unglaubliche Wendung am Tag der Geiselbefreiung: Israels Premierminister Benjamin Netanjahu wird doch am Friedensgipfel in Scharm el-Scheich teilnehmen – dank Donald Trump.
Wie Journalisten berichten, hatte Trump erst auf dem Flug nach Tel Aviv erfahren, dass Netanjahu ursprünglich nicht eingeladen war. In der Limousine vom Flughafen zur Knesset soll er persönlich das Gespräch gesucht und den israelischen Premier überzeugt haben, doch mitzufliegen.
Das Treffen der beiden wurde im Foto festgehalten. Kurz darauf habe Trump zwischen Netanjahu und Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi vermittelt – mit Erfolg. Ägypten erklärte sich bereit, die israelische Flagge zu hissen – ein beispielloses Signal im Nahen Osten.
Breaking: Netanjahu reist nach Ägypten – Ägypten hisst israelische Flagge
Jetzt ist es offiziell: Sowohl US-Präsident Donald Trump als auch Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu werden heute zur Unterzeichnung des Friedensvertrags nach Scharm el-Scheich reisen.
Ägypten hat angekündigt, zu diesem Anlass die israelische Flagge zu hissen – ein historisches Zeichen der Versöhnung. Nach Trumps Rede in der Knesset wird die Delegation in wenigen Stunden nach Ägypten aufbrechen.
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