In Deutschland lebten im Juni 2025 rund 1,7 Millionen Minderjährige im Bürgergeld-Bezug. 875.000 von ihnen besaßen den deutschen Pass, 822.000 waren Ausländer. Das entspricht einem Verhältnis von 51,6 Prozent zu 48,4 Prozent. In vier Bundesländern liegt der Ausländeranteil unter minderjährigen Bürgergeldempfängern bei über 50 Prozent.

Setzt man diese Zahlen ins Verhältnis zum Bevölkerungsanteil, bedeutet dies: Im Juni 2025 überwiesen die Jobcenter an 7,3 Prozent der deutschen und an 35,1 Prozent der ausländischen Kinder in Deutschland Bürgergeld. Damit lebte etwas mehr als jedes dritte ausländische Kind im Bürgergeldbezug, wohingegen etwa jedes vierzehnte deutsche Kind vom Leistungsbezug nach SGB II betroffen war.

Zahl der ausländischen Kinder in den Sozialsystemen wächst an

Seit vielen Jahren weisen die Zahlen für unter 18-Jährige auf eine eindeutige Entwicklung hin. Immer mehr ausländische Kinder wachsen in Bürgergeld-Familien auf, während die Zahl der deutschen Familien, die auf die Transferleistungen angewiesen sind, rückläufig ist.

Im Jahr 2010 befanden sich noch rund 1,37 Millionen deutsche Kinder (81,4 Prozent) und etwas mehr als 300.000 ausländische Kinder (19,6 Prozent) im SGB-II-Leistungsbezug. Während also die Zahl der deutschen Kinder in armen Verhältnissen sank, stieg die Zahl der ausländischen Kinder in den Sozialsystemen rapide an.

Das hat auch Auswirkungen auf die Kosten beim Bürgergeld. Insgesamt zahlten die Jobcenter im vergangenen Jahr rund 6,2 Milliarden Euro an Minderjährige aus. Mehr als jeder zweite Euro dieser Summe, exakt 57,5 Prozent, wandert an nicht-deutsche Staatsbürger. In diesem Jahr zeigen die Statistiken ein ähnliches Niveau: Im 1. Halbjahr lag die ausgezahlte Gesamtsumme bei knapp drei Milliarden Euro. 1,7 Milliarden Euro gingen an Minderjährige ohne deutschen Pass. 1,3 Milliarden Euro erhielten deutsche Kinder und Jugendliche.

Seit 2015 schnellen die Bürgergeld-Zahlungen in die Höhe

Vor allem die Auszahlungen an Nicht-Deutsche schnellten in den vergangenen Jahren in die Höhe. Während 2010 rund 669 Millionen Euro an Bürgergeld an minderjährige Ausländer überwiesen wurden, waren es 2024 bereits 3,6 Milliarden Euro. Damit ist der Betrag um mehr als das 5,3-Fache gestiegen – oder anders ausgedrückt: um 435 Prozent. Die Bezüge bei deutschen Kindern verzeichnen seit 2020 einen merklichen Anstieg, sind jedoch auf einem ähnlichen Niveau wie 2010.

Insbesondere die Grenzöffnung 2015 ließ die Transferleistungen in die Höhe schnellen. Während 2010 noch knapp 94 Millionen Euro an Minderjährige aus den Top-8-Asylländern ausbezahlt wurden, waren es 2024 schon über 1,4 Milliarden Euro. Nach dem Beginn des Ukraine-Krieges wuchs der Anteil der ukrainischen Kinder in der Statistik ebenfalls rasant.

In vielen Städten und Kreisen Deutschlands beziehen mittlerweile über die Hälfte der dort lebenden minderjährigen Ausländer Bürgergeld. In einem Thüringer Landkreis liegt dieser Anteil sogar bei über 60 Prozent. In der Top-10-Liste finden sich auf den weiteren Plätzen auch die drei Ruhrpott-Metropolen Gelsenkirchen, Dortmund und Essen.

Die drei Bundesländer mit dem höchsten Gesamtanteil von Kindern im Bürgergeld waren im Jahr 2024 die drei Stadtstaaten Bremen, Berlin und Hamburg. In Bremen erhielten Ende Dezember 2024 rund 26,9 Prozent der dort lebenden Kinder Bürgergeld.

AfD-Politiker Springer fordert Migrationswende

fD-Politiker René Springer fordert angesichts der Zahlen sofortige Maßnahmen von der Bundesregierung. „Mehr als jedes dritte ausländische Kind in Deutschland bezieht Sozialleistungen vom Jobcenter und die Ausgaben explodieren“, meint er. „Das deutsche Sozialsystem droht unter der Last der Massenmigration zusammenzubrechen. Deutschland braucht die Migrationswende, und zwar sofort: Die Grenzen müssen geschlossen werden. Ausreisepflichtige haben Deutschland zu verlassen und die seit langem bestehenden Anreize zur Migration in die Sozialsysteme müssen endlich beseitigt werden.“

Knapp 15 Prozent der unter 18-Jährigen in Deutschland besitzen eine ausländische Staatsbürgerschaft. Rund 11,8 Millionen minderjährige Deutsche treffen auf 2,1 Millionen minderjährige Ausländer. Insgesamt haben mindestens 40 Prozent der unter 18-Jährigen einen Migrationshintergrund.

Dieser Beitrag ist ursprünglich auf unserem Partner-Portal NiUS erschienen.