EU-Finanzhilfe für die Türkei: Auch Kurz für Asyl-Pakt
Beim EU-Gipfel am Donnerstag in Brüssel betonte Bundeskanzler Sebastian Kurz einmal mehr, dass Österreich entschieden gegen illegale Migration kämpft. Um diese best möglich zu verhindern, sei es notwendig, Länder wie die Türkei, die Flüchtlinge aufnehmen, weiterhin finanziell zu unterstützen.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat vom EU-Gipfel in Brüssel einen entschlossenen Kampf gegen die illegale Migration eingefordert. “Wir wollen illegale Migration stoppen. Wir wollen, dass Menschen, die flüchten müssen, in ihren Nachbarländern versorgt werden und nicht nach Mitteleuropa weiterziehen, um sich dann hier auszusuchen, wo sie ihren Asylantrag stellen”, sagte Kurz am Donnerstag in Brüssel.
Dies betreffe die Türkei und andere Länder in der Region. Die geplante weitere finanzielle Unterstützung der EU für Flüchtlinge in der Türkei befürwortete Kurz ausdrücklich. “Diese Notwendigkeit teile ich. Ich halte es für richtig, dass wir Staaten unterstützen, die Flüchtlinge aufnehmen, damit sie nicht illegal weiterreisen nach Europa.”
Die EU muss beim Kampf gegen die illegale Migration zusammenhalten
Die EU habe die Pflicht, gegen irreguläre Migration zu kämpfen, sagte Kurz. “Wir befürworten dass es eine Diskussion zur externen Dimension der Migration gibt, also nicht schon wieder zu der Frage, wie kann man Flüchtlinge bestmöglich in Europa verteilen”, so der Kanzler. Stattdessen gelte es zu verhindern, dass sich Menschen illegal auf den Weg machen, Schlepper noch effizienter zu bekämpfen, und die Transit- und Herkunftsländer zu unterstützen.
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