Chaos in Spitälern: Wien schickt jetzt Patienten nach Hause
84 Prozent der Wiener Spitalsärzte fürchten, die aktuellen Rahmenbedingungen würden zu einem Qualitätsverlust in der medizinischen Betreuung der Patienten führen. Hauptschuld trage Gesundheitsstadtrat Hacker (SPÖ). Ein neues Schreiben des Gesundheitsverbunds gießt nun neues Öl ins Feuer.
Die Situation in Wiens Spitälern wird zunehmend dramatisch: Gastpatienten werden in Wiens Spitälern nur noch in Ausnahmefällen behandelt. Das hat der Wiener Gesundheitsverbund in einem Schreiben an die ärztlichen Direktoren der Krankenhäuser angeordnet. Demnach sollen jene Personen, die keine Akutversorgung, die nur in Wiens Spitälern angeboten werden, benötigen, an ihre Heimatbundesländer verwiesen werden.
Grippewelle und Personalnotstand
Hintergrund dürfte die aktuelle Welle aus Grippe und grippalen Infekten sein, die zu massiven Personalfällen führt, wodurch etliche Stationen in den Wiener Spitälern geschlossen sind. Dazu kommt der ohnehin permanente Mangel an Pflegekräften. Befristet ist die Anordnung bezüglich der Gastpatienten nicht. Als Gastpatienten gelten jene Personen, die ihren Hauptwohnsitz nicht in Wien haben.
Kommentare