Countdown für die SPÖ läuft: eXXpress berichtet live vom roten Showdown
Rendi-Wagner, Doskozil, Babler? Die SPÖ sucht ihren Superstar. Am heutigen Montag steigt das vorläufige Finale der roten “Casting-Show” um den Parteivorsitz. Am Nachmittag wird das mit Spannung erwartete Ergebnis der Mitgliederbefragung präsentiert. Mit dem eXXpress sind Sie live dabei!
Das gespannte Warten in der SPÖ auf das Ergebnis der Mitgliederbefragung über den Parteivorsitz bzw. die Spitzenkandidatur bei der nächsten Nationalratswahl ist am Montag vorüber. Ab 10 Uhr Vormittag tagt die interne Wahlkommission im Renner-Institut nahe dem Wiener Hauptbahnhof. Davor werden noch die plombierten Kisten mit Fragebögen aus Niederösterreich abgeholt. Wie lange es bis zur Bekanntgabe dauert, war offen. Gerechnet wurde damit aber nicht vor dem späten Nachmittag. Mit dem eXXpress sind Sie beim “roten Showdown” jedenfalls live dabei!
Wer wird das Rennen machen?
Ungemein kompliziert gestaltet sich das Prozedere um die “Kamikaze-Aktion”: Ausgewertet werden müssen neben den Stimmzetteln nämlich auch Datenträger mit den Ergebnissen der Online-Stimmabgabe. Im Fall einer doppelten Stimmabgabe zählt jene, die per Post abgegeben wurde. Außerdem sollen Stichproben zur Überprüfung gezogen werden. Die Ergebnisbekanntgabe ist dann im neben dem Renner Institut gelegenen Novotel geplant.
Die 148.000 SPÖ-Mitglieder konnten darüber abstimmen, ob sie die aktuelle Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner oder einen ihrer Herausforderer – den burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil oder den Traiskirchner Bürgermeister und Bundesrat Andreas Babler – bzw. als Zusatzoption keinen der drei Kandidaten an der Spitze der Partei sehen wollen.
Finale Entscheidung fällt in Linz
Die endgültige Entscheidung über den künftigen Vorsitz fällt freilich erst bei einem Parteitag Anfang Juni in Linz, ist dieses Gremium doch formal für die Vorsitzwahl zuständig. Rendi-Wagner und Doskozil haben im Vorfeld klargestellt, dass sie das Votum der Mitglieder auch dann akzeptieren werden, wenn keiner der Bewerber die absolute Mehrheit erhält. Babler hingegen würde auch als Zweiter oder Dritter der Mitgliederbefragung beim Parteitag kandidieren, sollte der Abstand zum Ersten gering sein.
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