Plötzlich sind sie voll des Lobes für einander: US-Präsident Donald Trump und Washingtons Bürgermeisterin Muriel Bowser von der demokratischen Partei. Der Grund: Die Kriminalitätsbekämpfung in Washington, D.C. hat mit Trumps Unterstützung und der verstärkten Präsenz der Nationalgarde bahnbrechende Erfolge erzielt.

Bowser, die anfangs skeptisch war, lobte nun ausdrücklich die Wirkung der Bundeskräfte. „Wir schätzen die zusätzliche Unterstützung, die uns geholfen hat, die Kriminalität zu senken“, sagte Bowser. Ihre Anerkennung fiel deutlich aus: „Die Zusammenarbeit mit Trump und der Nationalgarde war entscheidend für den Rückgang von Gewaltverbrechen und Autodiebstählen mit Gewalt.“

Trump seinerseits zeigte sich ebenfalls voll des Lobes für die Bürgermeisterin. Auf seiner Plattform „Truth Social“ gratulierte er Bowser zu ihrem „wachsenden Ansehen“ und betonte, dass ihre positive Zusammenarbeit den Erfolg in D.C. möglich gemacht habe. „Muriel Bowser ist sehr beliebt geworden, weil sie mit uns zusammengearbeitet hat, um die Kriminalität zu senken“, sagte Trump. Trotz politischer Differenzen wurde in der Kriminalitätsbekämpfung eine gemeinsame Linie gefunden.

Trump im Gespräch mit Bowser (r.)IMAGO/ZUMA Press Wire

Ergebnisse sprechen für sich: Dramatischer Rückgang der Kriminalität

Die Ergebnisse der verstärkten Sicherheitsmaßnahmen in D.C. sind beeindruckend: Autodiebstähle unter Einsatz von Gewalt sanken um 87 Prozent, Gewaltverbrechen insgesamt um 45 Prozent. Bowser erklärte, dass dieser Rückgang die „Sicherheit der Nachbarschaften“ erheblich verbessert habe. Der Erfolg sei auch eine direkte Folge der verstärkten Präsenz von Bundesbehörden wie FBI, DEA und ATF. „Wenn wir weniger Waffenkonflikte und weniger Morde haben, fühlen sich die Leute einfach sicherer“, bemerkte die Bürgermeisterin anerkennend.

Bürgermeisterin Muriel Bowser (Bild) bemerkt anerkennend: „Die Leute fühlen sich einfach sicherer.“APA/AFP/Jim WATSON

Der dramatische Rückgang der gewaltsamen Autodiebstähle – auf Englisch „Carjackings“ – ist ein besonders bemerkenswerter Erfolg. Gemeint sind Überfalle auf Fahrer und Passagiere: Die Täter zwingen ihre Opfer mit Gewalt, oft unter Einsatz von Waffen, aus dem Auto. Diese Straftaten sind besonders gefährlich, da sie nicht nur das Eigentum betreffen, sondern auch das Leben der Opfer unmittelbar gefährden. Der Rückgang von 87 Prozent bedeutet nicht nur eine erhebliche Entlastung für die Polizei, sondern auch eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität und des Sicherheitsgefühls der Bürger in D.C.

Anfangs war die Demokratin (r.) skeptisch bezüglich der Pläne von Trump (l.).IMAGO/ZUMA Press Wire

Charlie Kirk: D.C. als Modell für den Erfolg

Der konservative US-Kommentator Charlie Kirk, bekannt aus seinem Podcast „Die Charlie Kirk Show“, bekräftigte Trumps Ansatz als „maßgeblich für die erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung“. Kirk betonte, dass D.C. als „Testgebiet“ für Trumps Kriminalitätsstrategie diene. Die drastische Verbesserung sei der Beweis: Eine konsequente Sicherheitsstrategie ist in städtischen Gebieten von entscheidender Bedeutung.

Kirk erwähnte einen weiteren Erfolg: Erstmals seit Wochen habe es keine Morde an schwarzen Menschen gegeben – ein Indikator für die Wirksamkeit der Strategie sieht. Scharf ging es mit Trumps Kritikern ins Gericht: „Einige der Linken gehen jetzt auf die Straßen gegen Donald Trump und sagen, dass schwarze Leben zählen. Versteht ihr? Das ist das Auseinanderbrechen der urbanen Demokratenpartei, das gerade vor euren Augen passiert. Sie haben nichts mehr.“

Der Kongress werde Trump aufrufen, sich mit der Nationalgarde zurückzuziehen, statt das Modell auf andere Städte anzuwenden. Charlie Kirk: „Wollt ihr nicht, dass junge schwarze Kinder am Leben bleiben? Versteht ihr den inneren Widerspruch hier? Und dann können Menschen aller Rassen auf den Straßen gehen. Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass ihr Auto gestohlen wird. Also warum nicht auch Chicago?