
„Das Original“: Ex-FPÖ-Chef Strache ruft zur Unterstützung für Wien-Wahl auf
Der ehemalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache will erneut bei der Wien-Wahl antreten. In den sozialen Medien ruft er dazu auf, auf „das Original“ zu setzen. Wer eine Unterstützungserklärung abgibt, erhält ein Freibier.

Der ehemalige FPÖ-Chef und Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache plant, erneut bei der Wien-Wahl anzutreten. Dies gab er in einem aktuellen Social-Media-Posting bekannt. Nach dem verpassten Einzug in den Gemeinderat im Jahr 2020 mit seinem „Team HC Strache – Allianz für Österreich“ ist er nun gefordert, Unterstützungserklärungen für die bevorstehende Wahl am 27. April zu sammeln. Für eine Kandidatur auf Gemeindeebene sind in den 17 Wahlkreisen jeweils 100 Unterschriften erforderlich.
In seinem Posting betont Strache: „Wir haben keine Zeit zu verlieren: Wien braucht JETZT eure rasche Hilfe, um unsere Heimatstadt zu retten und zu schützen!“ Zudem hebt er seine zentralen Forderungen hervor: „Gemeinsam bringen wir Sicherheit, soziale Gerechtigkeit und ein klares Nein zur weiteren Überfremdung zurück nach Wien!“. Strache erklärt das genaue Vorgehen und verspricht den Unterstützern eine signierte Autogrammkarte sowie eine Einladung zu einer speziellen Veranstaltung mit Freibier.
JETZT WIEN RETTEN!
— HC Strache (@HCStrache1) January 28, 2025
Liebe Wienerinnen und Wiener, liebe Unterstützer und Freunde!
Wir haben keine Zeit zu verlieren: Wien braucht JETZT eure rasche Hilfe, um unsere Heimatstadt zu retten und zu schützen!
Das rote Wien will unsere Kandidatur mit allen unlauteren Mitteln…
Strache, der 2019 aus der FPÖ ausgeschlossen wurde, ruft dazu auf: „Setzen Sie auf das Original – besser geht’s nicht!“. Bei der Wiener Gemeinderatswahl 2020 erreichte seine Partei lediglich 3,27 Prozent und scheiterte somit klar an der Fünf-Prozent-Hürde, konnte jedoch in einige Bezirksvertretungen einziehen.
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Kommentare
Dieser Mann hatte es in der Hand, das Land nach vorne zu bringen. Er hat alles vermasselt. Ohne einen Kickl wäre die FPÖ dadurch vielleicht heute bei unter 20%. Dann noch seine privaten Dinge, geheime Doppelehe in einer Zeit, wo er politisch etwas hätte erreichen können. So etwas muß natürlich schief gehen, solche Leute sind ungeeignet. Österreich hat dadurch viel Zeit verloren. Er hatte seine Chance. Vergeigt. Sollte in der Versenkung bleiben, wie der andere, türkise Gescheiterte.
Sehr geeherter St. Rache, Sie haben eine zahntechnische Ausbildung absolviert und hatten selbst 5 Jahre lang ein zahntechnisches Unternehmen gehabt. Ich bin überzeugt, dass Sie mit diesen Kompetenzen auch viele Jahre später noch ein solides Einkommen erzielen können. Der Versuch eine FPÖ2 zu gründen, bzw. ein weiteres BZÖ, ist bereits gescheitert. More of the same führt nicht zu veränderten Ergebnissen.
Welches Original.?? Strache tut ja gerade so, als ob die FPÖ ihm gehört hätte.
Anscheinend ist er doch nur Älter aber nicht Gescheiter geworden. Mit solchen Aussagen wird er noch mehr in die Bedeutungslosigkeit abdriften. Schade habe einmal viel von ihm gehalten..
Gö, do schaust @ H.C. !???
Das Älterwerden macht ihn sattelfester gegen schoafe Blondinnen aus dem Osten? Zu riskant!
Unterstützungserklärungen gegen Freibier?
Typisch Strache: “A b’soffene G’schicht”!
I’ll be back: Deutsch ist unsere Sprache, lieber Strache!
Der Strache will ja nur die Parteiförderung kassieren, damit er seine Schulden bezahlen kann.
Welcher ist der kornblumenblaue und welcher der blaßblaue Neppich ? Du hast die Wahl !
Den haben wir gerade noch gebraucht. Sicher rechnet er damit, von der Systempresse gepuscht zu werden, weil sie hofft, damit die FPÖ zu schwächen. Auch wenn er sich immer wieder als armes Opfer der Ibiza-Fallensteller darstellt – Falle hin, Falle her, die Protokolle haben klar seinen korrupten Charakter gezeigt. Und auch seine Einfalt – denn eine solche muss man schon haben, wenn man mit einer völlig Unbekannten dreckige Deals bespricht. Ich hoffe, dass er diesmal keine 3% bekommt – und diese bei der FPÖ landen.
man kann Strache viel vorhalten, aber sicher keine Korruption aus Ibiza. Gab es in dieser Hinsicht Verurteilungen.? NEIN. Man vergisst auch das Strache damals in keiner Regierung war, sondern nur Parteichef. Strache hat immer betont das sich alles im Gesetzlichen Rahmen abspielen müsste. Und eine weitere Tatsache dass das alles nicht möglich gewesen wäre, ist das wir schon noch Gesetze haben die so etwas zu verhindern wissen. Übrigens von dem was Strache schwadronierte wurde von Kurz größtenteils Umgesetzt. Auch ich bin von Strache sehr enttäuscht, und er ist zwar Älter geworden, aber sicher nicht gescheiter. Denn wenn er sich als Original ausgibt, hat er nichts dazugelernt. Er wird an Wien wieder kläglich Scheitern. Seine Zeit ist längst vorbei.
Es gab keine Verurteilungen, weil eben die angedachte Korruption nicht umgesetzt wurde. Die “Oligarchin” hat keine Krone gekauft und Werbung für die FPÖ gemacht, und es gab auch keine Gegengeschäfte in Form von Bauaufträgen. Rechtlich also kein Problem, aber er hat sehr deutlich gezeigt, dass er an einem solchen Deal interessiert war bzw. sich darauf einlassen würde. Sicher, Strache hat immer betont dass sich alles im gesetzlichen Rahmen abspielen müsste. Ja, weil sie laut Protokoll einen Vertrag wollte. Aber so dämlich war nicht einmal der Strache. Seine Argumentation war: sie bräuchte gar keinen Vertrag, da sie ohnehin im Besitz der Krone jederzeit der FPÖ die Gunst entziehen könnte, wenn die Gegenleistungen nicht erfolgen. Korruption in unseren Breiten basiert eben auf diskreten Abmachungen bzw. Gentlemen’s Agreements, wogegen gesetztliche Regeln nicht wirklich greifen. Dann sagte er mehrmals, dass sie das doch verstehen müsse! Es darf also nur keine offensichtlichen Gesetzesübertretungen geben, schon gar keine Verträge!