Unter dem Motto „Es ist wieder Donnerstag“ sind tausende Menschen im ersten Bezirk auf der Straße, um gegen eine mögliche Regierungsbeteiligung der FPÖ und ihren Parteichef Herbert Kickl zu protestieren. Wie bereits berichtet, startete der Demozug bei der Uni Wien und führt durch den ersten Bezirk mit dem Ziel Parlament.

Der Verkehr in der Wiener Innenstadt kommt zeitweise komplett zum Erliegen. Viele Pendler, die nach einem langen Arbeitstag nach Hause wollen, stecken im Stau fest; genervte Autofahrer zeigen wenig Verständnis für die Kundgebung gegen ein demokratisches Wahlergebnis.

Grüne und SPÖ unterstützen Demo

Die Donnerstagsdemo am 3. Oktober 2024.APA/ APA/ROLAND SCHLAGER

Unterstützung erhalten die Demonstranten von grünen und roten Politikern. So rief die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer bereits im Vorfeld via Instagram zur Teilnahme auf: „Am Donnerstag ist schon wieder die erste Demo. I hope I see you there!“ Auch die SPÖ Frauen riefen ihre Anhänger zur Teilnahme auf.

Um die Teilnehmer bei Laune zu halten, legt ein DJ Elektro-Beats auf. Die Veranstalter kündigten an, auch in den kommenden Wochen regelmäßig auf die Straße gehen zu wollen, sollte die FPÖ Teil der Regierung werden.