Die Bilder vom ersten in der Ukraine erbeuteten T-90A-Kampfpanzer brachten sämtliche internationale Medien, auch der eXXpress: Die 92. Mechanisierte Brigade der ukrainischen Streitkräfte hat den von der russischen Besatzung aufgegebenen Panzer im September des Vorjahres beschlagnahmt – und die militärischen Unterstützer in Washington hatten offenbar großes Interesse an einer kompletten Auswertung des 46,5 Tonnen schweren Ungetüms, das seit 1992 von der russischen Armee verwendet wird. Die Russische Föderation soll etwa 400 Kampfpanzer dieses Typs im Einsatz haben, 200 weitere sind eingelagert.

Auf einem Tieflader in den USA: T-90A der russischen Armee, von den ukrainischen Truppen im Herbst erbeutet.

Zufällig in den USA gesichtet

Nun wurde der erbeutete T-90A-Kampfpanzer auf einem Transporter in Louisiana mit einer Handy-Kamera “abgeschossen”: Vermutlich hat ihn die US-Armee kurz nach der Sicherstellung an der Front in der Ukraine nach Polen und von dort über den Atlantik gebracht.

Wie auch die Tests des Bundesheeres an den älteren russischen Kampfpanzer-Typen T-72 zeigten, sind die Frontplatten der russischen Panzer mit vielen Arten an Munition kaum zu durchschlagen. Dass die US-Streitkräfte nun einen Original-Panzer komplett auseinandernehmen und jeden Teil der Panzerung exakt testen können, ist für das Pentagon von gewaltigem Vorteil.

Russischer T-90A in einer Kasernenausfahrt.
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Kommentare

  • AutochToni sagt:

    Bei diesem Panzer handelt es sich tatsächlich um alte Technologie aus 1999. Die Schwachstellen dürften schon bekannt sein, da sie schon mit sehr einfachen Waffen vernichtet wurden.
    Die angeblich von den Russen vor über einem Jahr spottbillig auf dem Schwarzmarkt erworbenen Caesar Haubitzen, konnte noch nichts präsentiert werden. Bei der Ausstellung in Moskau im Vorjahr über erbeutetes Kriegsgerät, zeigte man dafür u.a. einen Pinzgauer aus österreichischer Produktion. Bravo!

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  • Serkalo sagt:

    Na sowas, die Amis müssen russisches Gerät, das vor über 3 Jahrzehnten entwickelt worden ist, auswerten? Wo doch die Russen eh nur rückständiges Klumpert haben? Wenn man sich nämlich die “Experten” des Westens so anhört, sieht es fast so aus, als ob man im hochgerüsteten Westen Kriegsgerät aus dem Mittelalter “auswerten” müsste, um mithalten zu können… 😉

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    1. WehrtEuchEndlich sagt:

      Ha, ha, ha, wollte gerade das Gleiche schreiben. 🙂 Kann ich mir also sparen.

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  • AF sagt:

    Der Panzer ist von 92, in dieser Zeit haben die Amis sicherlich schon Mal
    einen aus dem nahen Oste ergattern können.
    Der Russe verkauft die auch.
    Aber das Interesess an diesem scheint definitiv vorhanden zu sein.
    Eine unwichtige Meldung.

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  • Seppl sagt:

    😂😂😂 Dieser alte Panzer lockt nur mehr Sammler unter dem Ofen hervor, was in diesem Fall sehr wahrscheinlich auch so sein wird. Die USA kennen den T90 seit Jahren in- und auswendig. Erbeutet hat es bestimmt ein mehr oder weniger illegaler Händler der den Panzer auf welchen Wegen auch immer in die USA verkauft hat.

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  • fred Müller sagt:

    Man sieht, wo die Interessen liegen !

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  • FactFinder sagt:

    Funfact:

    Die USA haben schon vor Jahren 2 T-90 Panzer in Syrien erbeutet.
    Mit nicht einnmal 50mt ist der sogar ein Leichtgewicht, aktuelle westliche Panzer wiegen viel mehr (Leo 2 wiegt mehr als 10mt mehr, der Abrahms wiegt um knapp 14 mt mehr, der Challenger 2 wiegt bis zu 75mt)

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    1. Perpurabo sagt:

      Panzergewicht ist kein Modell Casting wo die vorher auf die Wiege müssen.

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      1. FactFinder sagt:

        Das Gewicht der Panzer ist gerade in der Ukraine ein sehr wichtiger Faktor weil die Brücken nicht für hohe Gewichte ausgelegt sind.
        Die haben eine sehr alte Infrastruktur.

  • Ich Weiß sagt:

    Oh man, den T-90 haben die Amis doch schon in Syrien erbeutet. Die schwächen der russischen Panzer sind doch ein alter Hut. Im Gefecht immer schön die Turmluke auf lassen sonst erstickt man im Pulverrauch. Echt nichts neues!

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    1. librat unum sagt:

      @ Ich weiß / Sie sprechen von den alten, ersten T90 A, die eigentlich nur ein aufgewerterter T 72 BU waren und von dem die USA aus dem Irak- Krieg dutzende hat. Ab 2012, ab dem Exportmodell T 90 SM wurde der Tank entscheidend aufgewertet, das Letztmodel, der T 90 M-P noch einmal verbessert: Er besitzt die 2 A 82 -1 M LLangrohr – Kanone des Amata T 14, von wegen offener Turmlucke. Die Muntion wurde separiert. Sie kann von Unterkaliber- Vaakum Granaten mit 1980 m /sec die 1 m Panzerstahl durchbrechen kann, bis zur Lenkgranate Sprinter verschiede Geschoße, verschießen. Wanne, Turm, Heck verstärkt und besser geschützt, Motor stärker, dadurch schneller, Schutz gegen Erfassung durch Wärmesensor, durch Ausstoßen einer Aerosolwolke 3 Sec nach eigenem Schuss, wird die Zielgenauigkeit feindliche Gesose deutlich reduziert, 4 Laser drehen den T 90, bei einer Attacke, automatisch mit der starken Frontpartie gegen den Gegner und vieles mehr, für weitere Schilderung fehlt leider der Platz.

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      1. Ich Weiß sagt:

        Das sind ja schöne Träumereien und sie glauben auch den Armata-Mythos?
        Was nutzt die separierte Munition, wenn der ach so tolle Autolader sofort nach dem Schuß den Verschluß öffnet um nachzuladen und der ganz Pulverdampf den Innenraum verseucht. Das ist der Grund warum die Russen schon seit dem 2.WK versuchen einen Ferngesteuerten Turm auf den Panzer zu Bauen damit die Besatzung sich endlich auf den Kampf konzentrieren kann statt nach frischer luft zu japsen.

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      2. Ich Weiß sagt:

        Sie lesen die Überschrift nicht? Da steht T-90A! …Das sind ja schöne Träumereien und sie glauben auch den Armata-Mythos?
        Was nutzt die separierte Munition, wenn der ach so tolle Autolader sofort nach dem Schuß den Verschluß öffnet um nachzuladen und der ganz Pulverdampf den Innenraum verseucht. Das ist der Grund warum die Russen schon seit dem 2.WK versuchen einen Ferngesteuerten Turm auf den Panzer zu Bauen damit die Besatzung sich endlich auf den Kampf konzentrieren kann statt nach frischer luft zu japsen!

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      3. Ich Weiß sagt:

        !Das sind ja schöne Träumereien und sie glauben auch den Armata-Mythos?
        Was nutzt die separierte Munition, wenn der ach so tolle Autolader sofort nach dem Schuß den Verschluß öffnet um nachzuladen und der ganz Pulverdampf den Innenraum verseucht. Das ist der Grund warum die Russen schon seit dem 2.WK versuchen einen Ferngesteuerten Turm auf den Panzer zu Bauen damit die Besatzung sich endlich auf den Kampf konzentrieren kann statt nach frischer luft zu japsen!!!

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  • Selbstdenker sagt:

    Die werden sich totlachen von dem Altschrott

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  • MK Ultra GW sagt:

    So schlecht kann der T-90A nicht sein. Vermutlich sucht die US Armee relevante Schwachstellen, denn die westlichen High Tech Waffen dürften ja kein Problem mit dem Panzer haben, oder doch ?! Nicht das die Waffenlobby den noch nachbauen möchte 🙂

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    1. Perpurabo sagt:

      Der Panzer ist an seiner Technik gemessen bestimmt in Ordnung, doch es ist eben die russische Armee die schlecht ist, weil die russische Gesellschaft schlecht ist, weil die russische Führung schlecht ist.

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      1. Gitte06 sagt:

        Hast Du einen Furz querstehen ? Nimm Dulcolax !

  • Edgar sagt:

    Dann haben die auch endlich mal einen modernen Panzer .

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