Der Österreichische NGO-Komplex: Vom afrikanischen Kulturverein bis Global 2000
Nach der FPÖ-Mega-Anfrage im Parlament wird klar: Steuergeld fließt nicht nur in Millionenhöhe an die Asylkoordination, sondern auch an Kulturvereine, Freie Radios und Umwelt-NGOs wie GLOBAL 2000.
Der NGO-Komplex in Österreich wird immer größer und undurchsichtiger – der exxpress berichtete bereits dazu. Nach den Enthüllungen über Millionenförderungen für die Asylkoordination liegen nun neue Details der parlamentarischen Anfrage an Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) vor. Und sie zeigen: Auch kleinere Vereine, Kulturinitiativen und Umweltorganisationen konnten sich großzügig am Steuertopf bedienen.
183.000 Euro für AFRIEUROTEXT, Tausende für Freies Radio
So erhielt der afrikanische Kulturverein mit Buchhandlung AFRIEUROTEXT im Jahr 2023 eine erste Teilzahlung von 183.870 Euro. Offiziell versteht sich der Verein als literatur-, kultur- und kunstkritisches Forum, das Texte mit Afrika-Bezug in Österreich und Europa bekannt machen will. Kritiker sehen darin ein klassisches Beispiel für hoch dotierte Nischenprojekte ohne erkennbaren Nutzen für die breite Bevölkerung.
Auch an Radio Helsinki – Verein Freies Radio flossen beträchtliche Summen: 2023 eine erste Rate von 18.000 Euro, 2024 erneut 18.000 Euro sowie eine Restrate von 2.000 Euro, trotz einer Rückforderung von 581,40 Euro. Ursprünglich als Piratensender gestartet, versteht sich Radio Helsinki heute als werbefreies Community-Radio. Doch auch hier gilt: Für ein Nischenpublikum wird Jahr für Jahr ordentlich gezahlt.
Global 2000 kassiert – Bürger zahlen
GLOBAL 2000, die größte Umweltschutzorganisation Österreichs, erhielt in den Jahren 2021, 2022 und 2024 Teil- und Restzahlungen. Nach Abzug einer Rückforderung blieb schlussendlich eine Fördersumme von 87.158,12 Euro. Offiziell kämpft GLOBAL 2000 für eine intakte Umwelt und eine lebenswerte Zukunft, unterstützt von hunderttausenden Menschen. Allerdings auch ein weiteres Beispiel, wie selbst hoch dotierte NGOs Steuergeld kassieren, während Steuerzahler gleichzeitig unter Rekordbelastungen ächzen.
Damit wird deutlich: Die Förderungen reichen weit über die großen Millionenbeträge hinaus. Von Kulturvereinen über freie Radios bis hin zu Umweltschutzprojekten – überall landet Steuergeld. Während Bürger in Krisenzeiten jeden Euro zweimal umdrehen müssen, fließen staatliche Zuschüsse auch an Projekte, die für die Mehrheit kaum Nutzen bringen.
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