„Desorientiert": Deutsche Kritik an Van der Bellen
Während Bundespräsident Alexander Van der Bellen jede Mitschuld am Regierungschaos von sich weist, kommt aus Deutschland scharfe Kritik: „Desorientierte Bundespräsidenten schaden der Demokratie“, urteilt Journalist Alexander Kissler. Auch in Hinblick auf die kommende Bundestagswahl warnen deutsche Stimmen vor einem Übergehen des Wählerwillens.
Während sich der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen offensichtlich keiner Schuld am derzeitigen Regierungs-Chaos bewusst ist, rechnen unsere deutschen Nachbarn hart mit seiner Entscheidung, nicht dem Wahlsieger den Auftrag zur Regierungsbildung zu erteilen, ab.
So postete etwa der deutsche Journalist und Autor Alexander Kissler noch gestern Nacht auf X, dass „desorientierte Bundespräsidenten der Demokratie schaden”.
„Der Wählerwille darf interpretiert, aber nicht übergangen werden”, so Kisslers Abrechnung mit dem 80-jährigen Van der Bellen. Auch sei die Lehre für Deutschland aus dem „Debakel in Österreich” zu ziehen, dass „Verliererkoalitionen nichts taugen”.
In Deutschland wird am 23. Februar ein neuer Bundestag gewählt. Auch hier droht ein Übergehen des Wählerwillens, da die linken Parteien in den Umfragen schlecht abschneiden.
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