Deutsche Regierung wacht auf: Spezialeinheiten in den Nahen Osten verlegt
Auch deutsche Staatsbürger sind in Gefahr. Seit dem Großangriff der Terrororganisation Hamas herrscht Krieg. Deutsche befinden sich unter den Geiseln, noch mehr arbeiten im Gazasteifen. Berlin hat elf Tage gewartet – und erst jetzt Spezialkräfte für Rettungseinsätze entsandt.
Was zurzeit im Nahen Osten geschieht, sollte auch Berlin nicht egal sein. Eine niedrige zweistellige Zahl deutscher Geiseln befindet sich in den Händen der Hamas. Überdies arbeiten auch deutsche Staatsbürger im Gaza-Streifen – und die wollen nun dringend raus. Es soll es sich um eine mittlere zweistellige Zahl handeln. Überdies droht eine Ausweitung des Konflikts und in anderen Orten – etwa dem Libanon – halten sich ebenfalls noch Deutsche auf.
Nun hat also doch die Bundesregierung reagiert. Um deutsche Staatsbürger notfalls unter militärischem Schutz zu evakuieren, hat sie Spezialkräfte der Bundeswehr verlegt. Das berichtet die „Bild“.
Herres-Spezialkräfte, Kampfschwimmer, Teams für Geiselbefreiungen im Einsatz
Demnach wurden Mitglieder des KSK, des Kommandos der Heeres-Spezialkräfte, nach Zypern geflogen samt Ausrüstung. Kampfschwimmer der Marine wurden ebenfalls in die Nähe gebracht, um im Fall des Falles vom Mittelmeer aus einzugreifen. Auch die GSG9 – Spezialkräfte der Bundespolizei, die auf Geiselbefreiungen spezialisiert sind, wurden verlegt.
Die Regierung informierte Sicherheitspolitiker aus dem Bundestag: Alle verfügbaren Kräfte seien in der Nähe: „Wir sind kaltstartfähig und für alle Optionen gewappnet.“
Kommentare