Die 23. Nacht Krieg in der Ukraine: 40 Tote bei einem einzigen Raketenangriff
Die 23. Nacht Krieg in der Ukraine – und nichts wird besser: Eine russische Rakete schlug im Quartier der 79. Luftlandebrigade der ukrainischen Armee in Mykolajiw ein, mehr als 40 Soldaten starben unter den Trümmern. Und Mariupol wird sich nicht mehr lange gegen die russischen Angreifer halten.
Der Luftschlag auf das Quartier der 79. Luftlandebriagde der Ukrainer könnte eine gezielte Vergeltungsaktion der russischen Armee gewesen sein: Bereits mehrere Tage konnten die ukrainischen Verteidiger zahlreiche erfolgreiche Gegenangriffe in diesem Gebiet im Süden der Ukraine durchführen und der russischen Armee schwere Verluste zufügen.
Jetzt ist das Quartier der Luftlandeeinheiten in Mykolajiw nur noch ein gewaltiger Schuttberg: Seit Stunden versuchen die Überlebenden und Hilfsmannschaften, die Opfer zu bergen – ein australisches TV-Team und die Social-media-Truppe der ukrainischen Regierung verschickten die ersten Bilder, die nun auch der eXXpress veröffentlichen kann.
Mariupol hält sich nicht mehr lange
Die Lage in Kiew blieb weitgehend ruhig, noch immer verharren die russischen Einheiten in ihren Bereitstellungsräumen. Vor allem soll auf weitere Einheiten – etwa auch auf 1000 Mann aus Syrien – vor weiteren Angriffsoperationen gewartet werden.
In Mariupol im Südosten verschlechtert sich die Situation für die ukrainischen Verteidiger allerdings von Stunde zu Stunde: Experten des “Institutes for the Study of War” meinen, dass die eingekesselte Großstadt in wenigen Tagen von der russischen Armee gänzlich erobert wird – die Angriffsspitzen wären nur noch 10 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.
Nur wenige Erfolgsmeldungen der Ukrainer
Die ukrainische Regierung meldet am heutigen Morgen erneut Abschüsse russischer Luftfahrzeuge: So seien zwei Kampfflugzeuge, drei Helikopter und drei Drohnen abgeschossen worden, außerdem sei das Abfangen dreier russischer Cruise Missiles gelungen.
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