„Die gehen mit Burkinis in den Pool“ - Exxpress live Sommerspezial am Freitag
Wo früher einmal Pommes Frites, Langos oder das Eis am Stiel im Fokus standen, wird heute über Gewalt, sexuelle Übergriffe und Schlägereien berichtet. Freibäder waren einst für viele Familien beliebte Rückzugsorte. Seit einigen Jahren sorgen sie jedoch immer wieder für Negativschlagzeilen. Wie sich die Situation in Wiener Bädern verändert hat, hat sich der exxpress live vor Ort angesehen.
Zuletzt berichteten exxpress-Leser immer wieder über Jugend- und Männerbanden aus migrantischen Milieus, die in öffentlichen Schiwmmbädern ihr Unwesen treiben. Bereits in den vergangenen Jahren sorgten ähnliche Vorfälle in Freibädern für Aufregung. Die heißen Tage zuletzt nutze das exxpress-Team, um sich vor Ort anzusehen, wie sich die Lage in Wiens beliebtesten Bädern gestaltet. Die Reaktionen der Besucher fallen eher durchwachsen aus.
Keine Regeln und kein Benehmen
Unter anderem berichten junge Frauen, dass sie nicht mehr ohne Begleitung ins Freibad gehen würden. Sie würden sich alleine nicht sicher fühlen und hätten Angst vor unangenehmen Blicken. Einige Besucher erzählen außerdem von Zugewanderten, die sich nicht benehmen könnten, mit Burkinis ins Wasser gehen und sich nicht an die Regeln halten würden. Für großen Ärger sorgt unter den Gästen auch das flächendeckende Parkpickerl der Stadt Wien. Viele Pensionisten könnten auf diesem Weg nicht mehr direkt vor den Bädern parken. Die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, sei für viele in dieser Form nicht mehr möglich und somit der Besuch im Bad ebenso nicht. Generell habe sich das Publikum in manchen Bädern stark verändert. Während früher mehr Familien mit Kindern da gewesen seien, würden heute vor allem Migranten das Schwimmbad aufsuchen. Nur vereinzelt berichten Besucher, dass sie sich wohl und sicher fühlen würden und äußern sich positiv über die Situation im Bad. Was in Wien alles noch vergleichsweise harmlos klingt, hat in Deutschland bereits ganz andere Ausmaße angenommen.
Polizeistreifen in Berliner Bädern
Die Anzahl an Straftaten in Freibädern ist in Deutschland in den letzten Jahren deutlich nach oben geschossen. Im Gespräch mit Volker Piesczek berichtet NIUS-Redakteur Philippe Fischer, dass gerade nicht-deutsche Tatverdächtige hier in vielen Fällen überrepräsentiert seien – darunter vor allem Männer aus Syrien und Afghanistan. Für besondere Aufregung sorgte ein Fall in Gelnhausen, wo mehrere Mädchen von einer Gruppe Syrer im Schwimmbad missbraucht wurden. In einem Berliner Freibad kam es jüngst erst zu einer Massenschläger mit rund 25 Beteiligten. Feuerwehr, Polizei und Notarzt mussten anrücken. Bademeister seien mittlerweile gar nicht mehr in der Lage, der Situation in den Bädern Herr zu werden. Aus diesem Grund sorgen in einigen deutschen Bädern mittlerweile private Sicherheitsfirmen für Ordnung. In Berlin gehen sogar Polizeistreifen durch. Droht Wiens Bädern nun bald ein ähnliches Schicksal?
Mehr über die dramatische Situation in Schwimmbädern gibt es im exxpress Live Sommerspezial.
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