Dienstag wählt Amerika: Linke in Angst vor Trump, dem Befreier
Amerika im Wahlkampf offenbart zwei peinliche Wahrheiten über Deutschland. Erstens: Nichts, was man in Deutschland über Amerika zu wissen glaubt, stimmt. Zweitens: Nichts, was man in Deutschland über Deutschland zu wissen glaubt, stimmt. Eine Analyse von NiUS-Chefredakteur Julian Reichelt (z.Zt. in Detroit, Michigan).
Erstens, vollgepumpt mit öffentlich-rechtlicher Propaganda glauben 72 Prozent der Deutschen, Kamala Harris würde locker zum Wahlsieg gleiten. Während in den USA nicht mal mehr der Eigentümer der Washington Post, Amazon-Milliardär Jeff Bezos, glaubt, dass ihm seine Leser noch irgendetwas glauben. In den letzten Umfragen vor dem Wahltag liegt Donald Trump in allen entscheidenden Swing States vorne.
Die USA zelebrieren das ultimative Endspiel
Deutschland jedoch ist gefangen im Spinnennetz der gebührenfinanzierten, links-grünen Parallelrealität aus Hitlertrump, Erlöserkamala und Energiewende, während in den USA ein ultra-kreativer Mega-Milliarden-Wahlkampf um die Zukunft einer Supermacht geführt wird.
Ganz nebenbei entsteht auch noch eine vollkommen neue digitale Medienlandschaft, die sich elitärer Establishment-Kontrolle entzieht und längst zur Befreiungsbewegung geworden ist, indem sie die Herzensprojekte der woken Linken vorführt und zertrümmert. In Amerika kämpft eine konservative Avantgarde gegen die anti-aufklärerische und marxistische Ideologie der Linken mit all ihrem Wahnsinn von Männern, die gegen Frauen beim Sport antreten (und sie verprügeln und verletzen), offenen Grenzen und Defund The Police. Die amerikanischen Konservativen, die Republikaner und Trumps Mega-Millionen, tragen den Klassenkampf von Links oben gegen Rechts unten zurück zum politischen Gegner.
Wer frei und ohne Gängelung durch verrückte Ideen leben will, kann das nur berauschend finden. In den USA kann man in diesen Tagen erleben und genießen, was deutsche Konservative noch nicht begriffen haben: Der Kulturkampf muss nicht nur unbedingt geführt werden, er kann sogar Spaß machen und cool sein, mit Mars-Raketen, Käfigkämpfern, Trashtalk, kurzen Kleidern, Memes und all dem Drum und Dran, was Linke wütend macht. In Deutschland und weltweit fürchten Linke einen Trump-Sieg nicht etwa, weil sie Angst vor einem neuen Stars-and-Stripes-Faschismus haben; wer Amerika kennt, weiß, wie obszön diese Behauptung ist. Sie fürchten einen Trump-Sieg, weil er den Triumph einer neuen anti-linken, anti-freudlosen Gegenkultur bedeuten würde. Linke verstehen, wie attraktiv dieses Modell ist – und damit gefährlich für ihre Macht.
In den USA wird die Übellaunigkeit der politischen Linken in Supersize sichtbar. Wer die Wahl gewinnt, ist vollkommen offen (wenn auch nicht mehr ganz so offen, nachdem Joe Biden 74 Millionen Trump-Anhänger als „Abfall“ bezeichnet hat), aber die miese Laune der Verlierer strahlen derzeit die Demokraten aus. Außer „Nazi! Nazi!“-Rufen ist diesen Leuten nichts mehr geblieben. Die USA im Wahlkampf stehen nicht am Rande des Bürgerkriegs, wie ARD und ZDF uns einreden wollen. Die USA zelebrieren und inszenieren, was dieses Land kann wie kein anderes – das ultimative Endspiel. Die große linke Verwirrung gegen die große konservative Gewissheit. Linke Verbitterung gegen rechte Lebens- und Freiheitsfreude.
Deutschland schläft entkoppelt vor sich hin
Zweitens, niemand auf der Welt sieht das, was in Deutschland gerade geschieht, beziehungsweise angerichtet wird, als Vorbild. Niemand. Das Beste, was man mit dem Blick aus den USA noch sagen kann, ist dies: Die Welt sieht es gar nicht. Die Welt hat noch gar nicht bemerkt, wie weit sich Deutschland von der Zukunft entkoppelt hat, zu wirkmächtig sind die Klischees von unserem Wirtschaftswunderland. Das Problem daran ist: Auch in Deutschland hat noch kaum jemand verstanden, wie abgehängt wir sind.
Elon Musk lässt die größten Raketen der Menschheitsgeschichte nicht nur starten, sondern mit chirurgischer Präzision wieder landen und bringt nebenbei noch die Meinungsfreiheit zurück auf die wichtigste Social-Media-Plattform der Welt, während er für Donald Trump Wahlkampf macht. Deutschland streitet darüber, ob das Verbot seiner Spitzentechnologie Verbrenner nun ein Verbot ist (Ja, ist es.) oder bloß eine Regulierung, die uns die Zukunft bringen wird.
So ruhig und selbstgewiss wie Deutschland schläft man nur, wenn man sicher weiß, wie gut es steht oder wenn man nicht mal ansatzweise ahnt, wie schlimm es steht.
Das begehrteste E-Auto der Welt kommt aus den USA, ohne dass hier irgendwer vorher irgendeine Technologie verboten hätte.
Ein Trump-Sieg würde das totale Ende der Klima-Ideologie bedeuten
Während Deutschlands antisemitische Jugendführerin Luisa Neubauer extra in die USA eingeflogen ist (natürlich darf sie für die gute Sache fliegen), um einen Trump-Sieg noch abzuwenden und das Weltklima mit deutscher Überheblichkeit zu retten, geht es im US-Wahlkampf um „Drill, Baby, drill!“, um billiges Gas und Öl, um im wirtschaftlichen Wettrüsten der Supermächte weiterhin gegen den chinesischen Staatskapitalismus bestehen zu können.
Die links-grüne Bewegung spürt, dass ein Trump-Sieg das totale Ende ihrer Klima-Ideologie bedeuten würde. Sie fürchten die totale Bedeutungslosigkeit in einem neuen Zeitalter des westlichen Wachstums, wenn Amerika auf Atomenergie und billige Energie durch Gas setzen würde. Eine besondere Ironie liegt darin, dass die erste Trump-Administration Deutschland stets billiges amerikanisches Gas als Alternative zum Putin-Gas angeboten hat. Nun müsste Deutschland kleinlaut angekrochen haben, nachdem sich durch Russlands Überfall auf die Ukraine alles bewahrheitet hat, wovor Trump als 45. Präsident stets warnte.
„Flyover States“ nennt man in den USA die Staaten, die elitäre Politik- und Medien-Lenker der Ost- und Westküste bloß vom Überflug kennen. Wer die USA aber in diesen Tagen des finalen Wahlkampfes erlebt, spürt, dass vor allem Deutschland auf dem besten Weg ist zum kaum noch beachteten Flyover State zu werden. Selbstherrlich, aber irrelevant. Stets belehrend, aber abgehängt, ein Land, das seine eigene Wirtschaft zerstört und seine Rechnungen für die eigene Sicherheit nicht begleichen kann und will.
Warum Deutschlands Mächtige Trump fürchten
Wer Donald Trump in diesen Tagen im Wahlkampf erlebt, der spürt, dass sich Millionen Menschen von ihm wieder eine Chance auf ein besseres Leben versprechen. Ein Versprechen, das in der Deutschen Bürokratischen Republik schon längst kein Politiker mehr selbstbewusst abgeben mag.
Trump steht für billige Energie, geschlossene Grenzen, gegen Ausländerkriminalität und dafür, dass Männer nicht in die Umkleidekabinen von Mädchen dürfen. Er nennt seine Gegnerin Kamala Harris „dumb as a rock“, dumm wie ein Stein, ein Satz, der vielen Deutschen auf den Lippen über Minister und Ministerinnen der Bundesregierung liegt, für den man in Deutschland aber leider inzwischen vor Gericht landet.
Trump verkörpert eine Agenda, die Millionen Deutsche herbeisehnen und Sätze, die auch vielen Deutschen aus dem Herzen sprechen. Das ist der wahre Grund dafür, dass die an der Macht ihn so sehr fürchten.
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