Für Aufsehen sorgte Hayali unter anderem an der Seite ihres Kollegen Elmar Theveßen, mit dem sie den amerikanischen Konservativen Charlie Kirk diffamierte. Letzterer dichtete Kirk die Forderung an, Homosexuelle steinigen zu wollen, erstere erklärte ihn schlicht zum Menschenfeind. Das Ganze hat System: Im Kampf gegen Rechts nimmt Hayali es mit der Wahrheit nicht allzu genau, wie NIUS an zahlreichen Beispielen aufzeigen kann.

Die Verunglimpfung Charlie Kirks

Ein Beispiel, wie Hayali journalistische Standards verletzt, zeigte sich jüngst bei ihrer Berichterstattung über den Mord an Charlie Kirk: „Der 31-Jährige war ein extremer und extrem umstrittener Influencer, der für Donald Trump seit Jahren massiv die Werbetrommel gerührt hat. Insbesondere bei jüngeren Konservativen, Christlichen [sic]! und auch Rechtsradikalen kam er sehr gut an. Gestern wurde Kirk bei einem Auftritt an der Utah Valley University erschossen.“

So moderierte Hayali – und offenbarte dabei gleich mehrere Probleme. Erstens ein sprachliches: Von „Christlichen“ zu reden, ist nicht nur schlicht falsch und respektlos – niemand käme auf die Idee, Buddhisten als „Buddhistische“ zu bezeichnen. Zweitens ist es inhaltlich irreführend mit der Tendenz: Rufmord. Hayali stellte Kirk als rassistischen Extremisten und Ikone für Rechtsradikale dar. Die Realität spricht eine andere Sprache: Fotos seiner Trauerfeier zeigen auch zahlreiche schwarze Trauergäste.

Prominente Afroamerikaner widersprechen dem. In einem bewegenden Beitrag auf X schrieb beispielsweise Terrence K. Williams:

„Als Schwarzer schmerzt es mich zutiefst, wenn ich höre, wie Charlie Kirk als Rassist bezeichnet wird. Ich kannte ihn persönlich und kann Ihnen versichern, dass er mir gegenüber immer nur freundlich war. Charlie hat mich nie aufgrund meiner Hautfarbe beurteilt, sondern mich als Freund, als Bruder gesehen. Er hat sich sehr für mich eingesetzt, mir Türen geöffnet und mir Chancen verschafft, um die ich ihn nicht einmal gebeten hatte. So war er einfach: großzügig, aufmerksam und loyal. Es schmerzt mich, wenn Leute seinen Namen mit Lügen beschmutzen, denn ich kannte den wahren Charlie. Ihm ging es nicht um Spaltung, sondern darum, Menschen zu fördern, egal woher sie kamen oder wie sie aussahen.“

Fake News über Israel

Auch in der Israel-Berichterstattung verbreitete Hayali fragwürdige Behauptungen. Im „Morgenmagazin“ forderte sie Kanzleramtschef Thorsten Frei auf, die deutsche Haltung zu Israel zu überdenken. Dabei sprach sie von Bildern, die angeblich zeigten, wie das israelische Militär auf Palästinenser schieße, die um Nahrung betteln – eine nachweislich falsche Darstellung, die aus Bildmontagen kursierender Pseudojournalisten stammt. Eine Anfrage von NIUS an ZDF und Hayali blieb bislang unbeantwortet.

Im „heute journal“ erklärte Hayali zudem, Palästinenser hätten Angst, Israel werde nach einer Geiselfreilassung noch härter vorgehen. Kritiker sehen darin ein unerträgliches Verständnis für Hamas-Propaganda. Bevor Kanzler Olaf Scholz reagieren konnte, brach Hayali das Thema abrupt ab und leitete zu Fluchtbewegungen im Kriegsgeschehen über.

Weitere journalistische Unsauberkeiten

Auch im Gespräch mit AfD-Politikerin Alice Weidel griff Hayali daneben: Sie erklärte, die Initiative „Omas gegen Rechts“ erhalte keine Steuergelder – tatsächlich flossen laut Ministerium knapp 18.300 Euro an Ortsgruppen, wie NIUS erfuhr.

Hayali wurde lange als moralische Stimme gefeiert. Doch wer genauer hinsieht, erkennt eine Journalistin, die Falschbehauptungen verbreitet, wenn es ihrer Haltung dient – ob gegen konservative Aktivisten oder, besonders brisant, in der Israel-Berichterstattung. Kritiker werfen ihr vor, sich als Antirassistin zu inszenieren und zugleich Narrative zu bedienen, die Israel dämonisieren.

Dieser Beitrag ist ursprünglich auf unserem Partner-Portal NiUS erschienen.