Nach der heftigen Kritik an den geplanten Pensionserhöhungen durch Kanzler Stocker wehrt sich die SPÖ gegen die geplanten Einschnitte. Doskozil fordert, dass die SPÖ diese “Pensionskürzung” nicht mittragen dürfe – und sieht in den Plänen einen Angriff auf die Rentner des Landes.

Doskozil und Kemperle kritisieren Stockers Pläne

Auch die SPÖ Burgenland hat sich am Dienstag “empört” über Stockers Aussagen gezeigt. “Nach der Diskussion um eine Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters ist diese faktische Pensionskürzung nun bereits der zweite Versuch, die Pensionisten für das Budgetdesaster der ÖVP zahlen zu lassen”, meinte Landesparteichef Hans Peter Doskozil in einer Aussendung und forderte: “Das darf die SPÖ nicht mittragen.” Pensionisten hätten jahrzehntelang in das System eingezahlt, was ihnen zusteht sei nun “keine Frage des politischen Willens, sondern eine Frage der Gerechtigkeit”, betonte der Landeshauptmann.

Dass die Teuerung Pensionisten besonders hart treffe, betonte auch die ÖGB-Bundespensionistenvorsitzende Monika Kemperle: “Noch vor wenigen Monaten wurde den Menschen in Österreich versprochen, dass die Pensionen nicht angetastet werden. Heute zeigt sich leider, dass dieses Versprechen nicht hält.”