
Eier-Krise: USA bitten Deutschland um Hilfe
Die USA kämpfen mit einer Eier-Knappheit und haben nun auch in Deutschland um Exporte gebeten. Hintergrund ist die Vogelgrippe, die in den Vereinigten Staaten zu massiven Ausfällen in der Geflügelindustrie geführt hat.

Die Vereinigten Staaten haben auch in Deutschland um mehr Eier-Exporte gebeten. „Wir haben in der Tat eine Anfrage aus den USA erhalten“, teile ein Sprecher des deutschen Bundesverbands Ei mit. Weitere Einzelheiten ließ der Verband, der die Eierwirtschaft hierzulande vertritt, zunächst offen. Der Hintergrund: Nach Ausbrüchen der Vogelgrippe sind Eier in den USA knapp und teuer.
Wie in der vergangenen Woche bekannt wurde, baten US-Behörden deshalb auch bereits in anderen europäischen Ländern um mehr Exporte von Hühnereiern. Medienberichten zufolge waren entsprechende Anfragen unter anderem bei Branchenverbänden in Dänemark und Schweden eingegangen. Wegen der Pläne von US-Präsident Donald Trump, Grönland zu kaufen, ist das Verhältnis Dänemarks zu den USA derzeit angespannt.
Nach früheren Angaben des Präsidenten des Bundesverbands Ei, Hans-Peter Goldnick, werden bereits kleine Mengen über den Spotmarkt auch in die USA exportiert. Das Volumen sei aber sehr gering. Denn auch Deutschland hat keine Eier im Überfluss: Lediglich 73 Prozent der in der Republik verbrauchten Eier wurden 2023 hierzulande produziert. Der Rest wird importiert.

Vogelgrippe hat Spuren hinterlassen
Für die Eier-Knappheit in den Vereinigten Staaten – und die stark gestiegenen Preise – ist vor allem der jüngste Ausbruch der Vogelgrippe verantwortlich. Das Virus H5N1 ist derzeit bei Wildvögeln auf der ganzen Welt verbreitet. In den USA führte der Erreger zu Ausbrüchen in Geflügel- und Milchbetrieben. Um die Seuche einzudämmen, wurden zahlreiche Legehennen gekeult.
Eine Bestätigung der US-Regierung für die diversen Anfragen nach Eiern in Europa lag zunächst nicht vor. (APA/red)
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Kommentare
Nicht die Vogelgrippe hat die Hühner getötet, sondern die Maßnahmen gegen die Vogelgrippe.
Nächsten Ersten ist Aufsichtsratssitzung in unserem Hühnereiproduktiosbetrieb. Bis dahin muß die Welt-Eilage analysiert sein,damit wir einen Mehrheitsbeschluß über das Investment in 5 zusätzliche Hühnerfassen können.
Dann muß auch noch geklärt werden, ob wir einen Kredit aufnehmen, eine Anleihe begeben oder junge Aktien ausgeben.
In Zeiten wie diesen,
in Pleiten und Krisen,
ist jeder froh,
minimiert sich’ Risiko…
Der Wahn mit der Verfügung 160 Mio Hühner “vorsichtshalber” zu schlachten kam übrigens von der Biden Regierung…..
In den USA haben sie in kurzer Zeit im Vogelgrippewahn 160 Millionen Hühner umgebracht. Ist also ziemlich logisch, dass dann eine Eierkrise droht…
Schon traurig, wenn man sein eigenes Volk nicht einmal mit Grundnahrungsmitteln versorgen kann. Trump hat die EU schwer beleidigt und beschimpft. Ich denke nicht, dass für die USA noch Eier vorhanden sind. Vielleicht sollte er Kontakt mit seinen Nachbarländern Kanada und Mexiko aufnehmen. Ach ja, mit denen ist er ja zerstritten. Da bleibt nur noch die UNO Welthungerhilfe übrig. Die ist eigentlich für Dritte-Welt-Staaten und Kriegsregionen zuständig. Aber Trump hält ja die UNO auch für nutzlos und ist aus vielen UN-Organisationen ausgetreten. Let’s make America great again!
Warum sollte gerade ein Wirtschafts-Niemandsland wie DEU noch über Eier verfügen ?? Keine Energie, keine Infrastruktur, keine Bildung, keine Verkehrswesen, kein Wachstum, keine Invest-Fantasie…. ! Lachhaftes DEU !!
Ist noch immer ein wirtschaftlich starkes Land und die Aufholjagd hat begonnen.
Wenigstens ist ihm nicht sofort eine weitere Erpressung der Ukraine eingefallen. Eier gegen Waffen. Oder entweder Eier oder Russland bekommt mehr Land zugesprochen.
Kein Problem, 5 Dollar pro Ei und der Deal kann laufen…..
Warten auf das Zauberwort.
Ja, gestern in einem Interview zur EU : “Schleicht’s eich, bitte.. ! ” 🙂 🙂
Nicht mein Stil.
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Sie mögen zwar genug Eierköpfe, speziell in der Politik und in den N(o)GOs haben, aber bereits vor Jahren sagte ein deutscher Torhüter: Eier, wir brauchen Eier!