Ein Tag nach "Ibiza"-Cluster: Masken-Streit eskaliert erneut
Im Salzburger Landtag ging es am Mittwoch heiß her: Weil sich ein Mitarbeiter der FPÖ weigerte, einen Mundschutz zu tragen, schickte ihn ein ÖVP-Abgeordneter raus. Daraufhin eskalierte die Situation.
Neuerlich sorgte die Masken-Verweigerung der FPÖ für einen handfesten Streit – und das nur einen Tag, nachdem bekannt wurde, dass ihr Fraktionsführer im Ibiza-Untersuchungsausschuss, Christian Hafenecker, an einem Coronavirus-Cluster beteiligt war, bei dem sich unter anderem drei Abgeordnete infiziert haben.
Streit um Mundschutz
Ausgelöst wurde der Streit, weil ein ÖVP-Abgeordneter einen Mitarbeiter der FPÖ bei der Sitzung der Präsidiale des Raumes verwies, nachdem sich dieser geweigert hatte, einen Mundschutz zu tragen. Schon am Vortag hatte sich der Politiker auf dem Kurznachrichten-Dienst Twitter darüber beklagt, dass die Freiheitlichen nach wie vor keinen Mundschutz zu tragen – das sei “undemokratisch und unverantwortlich” angesichts des jüngsten Corona-Ausbruches im Ibiza-Untersuchungsausschusses.
Hitziges Wortgefecht
Nach dem Rauswurf folgte ein hitziges Wortgefecht, bei dem sich der ÖVP-Abgeordnete gegenüber einer FPÖ-Politikerin im Ton vergriffen haben soll. Die Freiheitlichen fordern deswegen eine Entschuldigung.
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