Einst wurden sie als dunklerote Hoffnung gefeiert, doch die Österreicherinnen und Österreicher haben am Wahlsonntag der KPÖ klar die rote Karte gezeigt. Laut ersten Hochrechnungen hat die Partei um Spitzenkandidat Tobias Schweiger die 4-Prozent-Hürde klar verfehlt und liegt aktuell bei 2,3 Prozent.

Die Kommunistische Partei erlebt zuletzt einen besorgniserregenden Aufschwung. Bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen in Salzburg und Innsbruck erzielte sie in diesem Jahr überraschend starke Ergebnisse.

Kleinparteien: Auch BIER und LMP verpassen den Einzug

Die Bierpartei kommt laut der Hochrechnung (Auszählungsgrad: 50,2 Prozent, Schwankungsbreite 1,5 Prozentpunkte, inkl. Wahlkartenprognose) auf 2,1 Prozent und bleibt damit ebenfalls unter der Vier-Prozent-Hürde für den Einzug in den Nationalrat.

Auch die Liste Madeleine Petrovic mit 0,6 Prozent sowie die Liste “Keine von denen” (vormals Wandel) mit ebenfalls 0,6 Prozent erreichten deutlich zu wenig Stimmen.