Nach einem Zwischenruf der SPÖ-Landesrätin Eva Pawlata beim im Tiroler Landtag gehen im Westen die Wogen hoch. Der Auslöser: Die SPÖ-Frauenrätin warf bei einer Rede des Innsbrucker FPÖ-Gemeinderats Fabian Walch, bei der der Satz „Eine Österreicherin bekommt im Schnitt nur mehr 1,32 Kinder” fiel, ein lautstarkes „Gott sei Dank!”ein. Ungläubig unterbricht Walch seine Rede um nachzufragen: „Gott sei Dank sagen Sie da? Na, das ist auch interessant!”

Auf Instagram legen die Tiroler Freiheitlichen nun nach. Walch meldet sich per Video zu Wort und zeigt sich „schockiert über die kinderfeindliche Aussage.” Während die FPÖ für Familienpolitik stehe, bei der „die einheimische Familie im Zentrum steht”, habe Pawlata kein Herz für Mütter. Gerade in Zeiten der demographischen Krise müsse man die Familien in Österreich stärken statt auf Zuwanderung zu setzen.

Noch deutlicher drückt sich der FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger aus. „Diese unfassbare Aussage zeigt das wahre Gesicht der SPÖ”, so der Abwerzger hart. „Die SPÖ steht ganz klar für weniger österreichische Kinder, dafür für mehr ausländische Kinder und mehr Sozialhilfe für Ausländer.”

Die SPÖ hingegen zeigt kein Interesse an einer Schadensbegrenzung. Eva Pawlata wandte sich zwar via Instagram an ihre Wähler, doch prangerte sie in ihrem Video den Anstieg der rassistischen Vorfälle an und erwähnte den Eklat im Landtag mit keinem Wort.