Entschuldigung in Ekel-Show: Ex-Minister hofft auf Vergebung für Corona-Politik
Es ist ein ungewöhnlicher Ort für eine Entschuldigung – aber bei den Bürgern kommt sie trotzdem an. Im TV-Dschungelcamp hat sich der britische Ex-Gesundheitsminister Matt Hancock für Fehler während der Coronavirus-Pandemie entschuldigt. Er hofft auf Vergebung.
Unversöhnlich sind noch immer viele Österreicher im Hinblick auf die harten Maßnahmen in der Corona-Pandemie – wir berichteten. Blickt man auf die Kommentare der eXXpress-Leser wird klar: die meisten erwarten sich zumindest eine Entschuldigung, ein Einsehen der begangenen Fehler. Immerhin haben die Maßnahmen den Bürgern Grundrechte und Freiheit genommen. In Großbritannien passiert das derzeit. Dort bittet nun der ehemalige Gesundheitsminister, Matt Hancock (44), um Vergebung.
Hancock: "Was ich suche, ist ein bisschen Vergebung"
Hancock war im Juni 2021 zurückgetreten, weil er die selbst aufgestellten Covid-Regeln gebrochen hatte. „Es war ein Fehler, weil ich mich in jemanden verliebt hatte“, sagte er im Ekel-Camp des Senders ITV. Nachdem ihm eine weitere Kandidatin der Show erzählte, dass sie bei der Beerdigung ihrer Tante allein sitzen musste und niemanden umarmen durfte, sagte der Ex-Minister: „Was ich wirklich suche, ist ein bisschen Vergebung. Jeder macht Fehler, und ich habe einen sehr großen gemacht.“
Kamelpenis essen als Wiedergutmachung?
Hancocks Teilnahme am TV-Dschungelcamp spaltet die Briten. Immerhin ist der Ex-Minister noch immer Mitglied des britischen Parlaments. Seine konservative Fraktion suspendierte ihn aber mittlerweile. Bereits zum vierten Mal in Folge wurde Hancock von den TV-Zuschauern für eine Dschungelprüfung nominiert. So musste Hancock unter anderem Kamelpenis essen. Für manche Briten nach seiner Corona-Politik eine kleine Genugtuung.
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