Erneut Häftling geflüchtet: Spezialeinheiten jagen Terror-Tschetschenen (35)
Warnung für den Großraum Niederösterreich und Wien: Noch immer ist ein kriegserfahrener, wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und wegen Raubes verurteilter Tschetschene (35) auf der Flucht – der Stein-Häftling ist bei einem Arzt-Besuch entkommen. Es ist der zweite spektakuläre Flucht eines Kriminellen in 24 Stunden.
Was ist mit Österreichs Justiz los? Binnen weniger Stunden konnte nun schon der zweite Kriminelle der Justizwache entkommen! Und während ein getürmter Afghane (16) die Polizei sogar noch mit Drogen-Videos auf TikTok provoziert, ist der zweite Häftling spurlos verschwunden – seit Stunden läuft eine Großfahndung nach dem bei einem Arzt-Besuch in Krems verschwundenen Stein-Häftling (35).
Dieser seit Jahren in Österreich lebende Tschetschene ist alles andere als harmlos: Laut der Exekutive wurde der Migrant wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verurteilt, außerdem soll er auch noch einen Raubüberfall begangen haben.
Der verurteilte Schwerverbrecher war in der Justizanstalt Stein in der Abteilung für erhöhte Sicherheit untergebracht, berichtet dazu die Krone. Also dort, wo Terroristen, Mörder und andere der gefährlichsten Strafgefangenen Österreichs einsitzen.
Bereits Debatte im Web: Warum können die Kriminellen bei uns bleiben?
Während noch immer die Großfahndung mit Spezialeinheiten läuft, wird auf den Social-media-Kanälen bereits sehr emotional über diese beiden nicht-österreichischen Täter, die nun türmen konnten, und über die Zuwanderungs-Politik diskutiert. Tenor der Kritik: Warum sind derartige Verbrecher überhaupt noch in Österreich, warum wurde der Tschetschene nicht sofort nach der Verurteilung in die Russische Föderation abgeschoben, warum bleibt der Afghane, der noch dazu die Sicherheitsbehörden verspottet, nicht ein One-way-Flugticket nach Kabul?
Nach vielen Interviews mit österreichischen Politikern kennt der eXXpress bereits die Standard-Antworten darauf: “Bei komplizierten Themen kann es keine einfachen Antworten geben” – oder: “Da fehlen uns einfach die Vereinbarungen für Rücknahme-Zertifikate”.
Zur Erinnerung: Der eXXpress berichtete erst kürzlich darüber, dass die pakistanische Regierung nach einer blutigen Serie von 14 Terroranschlägen 1,7 Millionen Afghanen aus dem Land wirft – allerdings ohne zuvor jahrelang über etwaige Rückreise-Zertifikate diskutiert zu haben. Es war eine einfache Antwort bei einem gar nicht so komplizierten Thema.
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