Erwischt: Gebührensender manipuliert "Schmerzensschreie" von Klima-Kleber
Millionenfach verbreitet sich aktuell ein Video eines Einsatzes gegen die Klima-Kleber der “Letzten Generation”. Polizeigewalt sollen die Bilder dokumentieren. Doch jetzt wurde enttarnt: Der deutsche Gebührensender MDR manipulierte die Schmerz-Schreie eines Chaoten.
Die Beweise gegen die öffentlich-rechtlichen Journalisten sind erdrückend. Während im originalen Video klar zu sehen (und zu hören) ist, dass der Klima-Chaot bei seiner Verhaftung noch mit den Polizisten sprechen konnte. In der manipulierten Version des MDR wurde über das Gespräch einfach ein erneuter Schmerz-Schrei gelegt, um die Szene dramatisch wirken zu lassen.
Waren Szenen nicht dramatisch genug?
Das kurze Video war der Teaser zur Doku „Inside Letzte Generation“, die der MDR am 1. Mai veröffentlichen hat. Doch laut Vorwürfen waren den Machern die gefilmten Szenen nicht dramatisch genug. Um das Leid des Klima-Klebers schlimmer erscheinen zu lassen, duplizierten die Verantwortlichen die Tonspur seines Original-Schreies einfach. Auf YouTube veröffentlichte Julian Reichelt einen anschaulichen Zusammenschnitt:
MDR spricht von "Missgeschick"
Am 3. Mai meldete sich der MDR mit einer Stellungnahme, die in “Tichys Einblick” zitiert wird: „Ein auf dem Instagram-Kanal von MDR-Investigativ veröffentlichtes Video ging vorletzte Woche viral“, heißt es dort. „Es zeigte, wie ein Polizist in Berlin einen Vertreter der Letzten Generation bei einer Demonstration offensichtlich unter Anwendung von Schmerzgriffen von der Straße entfernt. Die Szene wurde in verschiedenen Fassungen über verschiedene MDR-Kanäle ausgespielt. Bei einer Überprüfung haben wir festgestellt, dass uns bei einem ‚Short‘ auf YouTube beim Abmischen der Tonspur ein unerklärbares bedauerliches Missgeschick passiert ist, wodurch die Tonspur verändert worden ist.“
Das ist Körperverletzung im Amt. Mit vorheriger Androhung. Das fällt sehr deutlich unter die EGMR-Definition von Folter.pic.twitter.com/W27mPMO7rN
— Stephan Anpalagan (@stephanpalagan) April 21, 2023
Kommentare