"Ethnische Mobilisierung": Schon 45 Tote bei Randalen in Südafrika
Südafrika versinkt im Chaos: Ladenbesitzer eröffnen das Feuer auf Randalierer, Kinder werden aus Fenstern brennender Häuser geworfen. Mehr als vierzig Menschen sind bereits gestorben. Grund für die Unruhen: Die Verhaftung von Ex-Präsident Jacob Zuma. Die Gewalt ist für viele Beobachter die Frucht seiner Taktik der „ethnischen Mobilisierung“.
Es sind die schlimmsten Ausschreitungen im Land seit dem Ende der Arpartheid. Bei einer Auseinandersetzung in einem Einkaufzentrum wurden zehn Menschen zu Tode getrampelt. Insgesamt sollen 45 Menschen gestorben sein, seit der 79-jährige ehemalige Präsident vor fünf Tagen wegen Korruptionsverdacht verhaftet worden war.
Die Armee wurde indes mobilisiert, verzweifelte Zivilisten organisieren sich zu Bürgerwehren. Sie verteidigen ihre Häuser und Geschäfte. Brisant: Lebensmittelreserven drohen knapp zu werden.
[WATCH] Toddler rescued from a fire. Looters started a fire after stealing everything from the shops on the ground floor. They then set fire to the building, affecting apartments upstairs. Neighbours caught the little girl 🥺#ShutdownKZN watch @BBCWorld for more pic.twitter.com/LTMTAa7WAz
— Nomsa Maseko (@nomsa_maseko) July 13, 2021
Premierminister Cyril Ramaphosa, den Zuma-Unterstützen eine „Hexenjagd“ vorwerfen, ruft den Mob auf, die Waffen niederzulegen. Friedliche Proteste seien mittlerweile von „opportunistischen Kriminellen“ missbraucht worden, um Chaos zu stiften und zu plündern.
Some Indian and White property owners resorted to firing to protect their shops from looting as chaos and looting is happening in many major cities of South Africa. pic.twitter.com/2ZCC58yPgv
— Enemy Slayer (@EnemySlayer24_7) July 12, 2021
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