Der Entschluss des EU-Parlaments sieht vor, dass die Kommission das Vorhaben in den aktuellen und den kommenden mehrjährigen Budgetplan der EU aufnimmt.

SPÖ, Neos und Grüne begrüßen Votum, FPÖ übt Kritik

Frauenministerin und SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner begrüßte das Abstimmungsergebnis. “Mit dem heutigen Votum im Europaparlament sind wir einem EU-weiten Recht auf Schwangerschaftsabbruch einen riesigen Schritt nähergekommen”, teilte sie in einer Aussendung mit.

Die Grünen-EU-Abgeordnete Lena Schilling und Frauensprecherin Meri Disoski lobten das Votum ebenfalls. Auch NEOS-Europaabgeordnete Anna Stürgkh kommentierte das Votum in einer Aussendung mit den Worten: “Mit diesem Beschluss machen wir einen historischen Schritt in die richtige Richtung.”

Die FPÖ-EU-Abgeordnete Elisabeth Dieringer übte hingegen Kritik an der Initiative. Diese sei “ein ideologisch motivierter Angriff auf die nationale Souveränität der Mitgliedsstaaten”. Besonders problematisch sei, “dass mit dieser Kampagne Gesundheitsleistungen finanziert werden sollen, die in vielen Mitgliedsstaaten nicht gesetzlich erlaubt sind”.