EU-Ratspräsident Michel: 700.000 Euro mit Privatjets verpulvert
Die EU hat sich mit ihrem “Green Deal” dem Klimaschutz verschrieben, macht allen Vorschriften. Doch ausgerechnet Ratspräsident Charles Michel (47) schert sich nicht darum. Allein im vergangenen Jahr verpulverte der Franzose 700.000 Euro mit Privatflügen.
Wasser predigen und Wein saufen: Was sich EU-Ratspräsident Charles Michel in Sachen Klimaschutz im vergangenen Jahr leistete, grenzt für viele schon an Heuchelei. Der Belgier bevorzugte für seine Dienstreisen Privatjets des Unternehmens “Luxaviation”, verprasste so auf Steuerzahler-Kosten 700.000 Euro und leistete seinem eigenen “Green Deal” einen gewaltigen Bärendienst.
So kosteten allein der Hin- und Rückflug nach Wien zum Treffen mit Bundeskanzler Karl Nehammer 20.533 Euro. Fünf Mal flog der Spitzenpolitiker allein zwischen Straßburg und Brüssel hin und her – machte jeweils zwischen 12.250 bis 35.000 Euro. Der Ausflug zu einem Abendessen in Paris schlug da schon mal neben der Restaurantrechnung mit 35.700 Euro Flugkosten zu Buche.
Michel fordert noch höheren Reise-Etat
Den Gipfel im wahrsten Sinne des Wortes lieferte Michel allerdings bei seiner Teilnahme am Klimagipfel in Ägypten: 103.632 Euro kostet der Hinflug (mit Ursula von der Leyen), 50.550 Euro der Solo-Rückflug.
Sein umstrittenes Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping, das die meisten Regierungschefs für absolut überflüssig hielten, kostete sage und schreibe 460.000 Euro an Flugkosten. Was auch daran lag, dass der EU-Ratspräsident häufig mit größerem Gefolge unterwegs ist.
Die Zahlen hat die französische Zeitung “Le Monde” veröffentlicht. Demnach ist Michel ganze drei Mal im vergangenen Jahr mit dem Zug gefahren. Selbst nach Paris, das auf der Schiene nur eine Stunde und 20 Minuten entfernt liegt.
Die Reaktion des Ratspräsidenten: Er hat eine Erhöhung des Reise-Etats um 27, 5 Prozent auf 2,6 Millionen Euro beantragt. Durch den Ukraine-Krieg müsse er jetzt mehr unterwegs sein.
Hier können Sie den exxpress unterstützen
Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.
Kommentare
Was haben die vdL und der Nehammer gemeinsam?
Richtig. BEIDE WURDEN NICHT GEWÄHLT
Kein Wunder. Die EU kontrolliert sich selbst und eine Krähe hackt der anderen bekanntlich kein Auge aus.
Min. 48.000 hochbezahlte Lobbyisten beweisen, wo sich Korruption auszahlt. Demokratie und Transparenz gibt es in Brüssel nicht.
Alleine die deutsche Bundesregierung verursachte 308 Tonnen Kohlenstoffdioxid bei Flügen zur Weltklimakonferenz in Ägypten.
Sein Vater war noch übler!
Nein ich schreib nicht zu schnell!
ÖVP war mit FPÖ war in der Regierung!
Sein Vater war nicht besser,der hat sogar die Leut aufgehetzt die Ferrero Wallner anzuspucken!
Müsste dieser unsägliche Mensch in der Privatwirtschaft seine Brötchen verdienen, hätte er Brutto € 1800 im Monat und einen Renault Clio zur Privatnutzung…
Ist ja nicht eigenes Geld welches da verpulvert wird!
Alle Politiker müssten jährlich einen Rechenschaftsbericht über ihre Ausgaben abgeben.
Otto Normalverbraucher muss jeden Euro, den er ausgibt überlegen und diese Herrs haften habens, ist halt nur das Steuergeld der Bürger!
Das grenzt nicht an Heuchelei, es ist Heuchelei und Doppelmoral in Reinkultur.
ÖXIT?
Unbedingt und das exxpress!
Noch so ein Klima-Heuchler!