
Ex-Ministerin Kneissl kritisiert scharf Frankreichs Macron: "Kindisch!"
Deutliche Worte von Österreichs Ex-Außenministerin Karin Kneissl zur aktuellen Veröffentlichung des Telefonats von Wladimir Putin mit Emmanuel Macron: Frankreichs Präsident zerstöre damit jede ehrliche Diplomatie, sein Verhalten sei “kindisch”.
Von ihrem Versteck im Nahen Osten aus kommentiert Österreichs Ex-Außenministerin Karin Kneissl nun die mit enorm viel medialen Rückenwind verbreiteten Telefon-Leaks zwischen Emmanuel Macron und dem Präsidenten der Russischen Föderation. Wie berichtet, wollte der französische Premier damit aufzeigen, wie wenig Wladimir Putin vor Beginn der Invasion am 24. Februar an einer noch friedlichen Beilegung des Ukraine-Konflikts gelegen sein.
Am Ende des Telefonats sagte Putin dann auch tatsächlich, dass er nun lieber “Eishockey spielen” gehe, als weiter mit Macron über die Ukraine zu sprechen.
Macron "bloß Star einer Telefon-Show"
Karin Kneissl, die kürzlich von Südfrankreich weiter in den nahen Osten geflüchtete Ex-Außenministerin unter Türkis-Blau, rüffelt nun aber deutlich Frankreichs Premier für dessen “kindisches” Verhalten: “Ich dachte vorerst, Macron meinte es mit seiner diplomatischen Initiative ehrlich. Aber als ich die veröffentlichten Telefon-Protokoll sah, wusste ich: Wie kindisch.”
“Damit schafft sich das ganze Corps Diplomatique ab, das zerstört jede professionelle Arbeit, wenn einige hier nur den Star in einer Telefon-Show spielen wollen”, kritisierte Kneissl.
Österreichs Ex-Ministerin steht seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine auch selbst aus mehreren Gründen unter Beschuss von Kritikern: Erstens wird ihr ihre Nähe zu Wladimir Putin vorgeworfen, weil der Präsident 2018 bei ihrer Hochzeit tanzte. Zweitens musste sie sich für ihren Aufsichtsratsjob beim russischen Energieriesen Rosneft rechtfertigen, den sie dann zurücklegte. Und drittens setzte sie die EU auf einen Sanktionsliste, was ihr noch weitere brutale Angriffe von Hasspostern eingebracht hat.
Wie der eXXpress exklsuiv berichtet hat, zog Karin Kneissl nun von ihrem kleinen Haus in Südfrankreich in ein Quartier im Nahen Osten.
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Kommentare
Sie wird schon recht haben mit ihrer Meinung!
Eine intelligente Dame aus dem Diplomatenmilieu!
Gegen diese starke Frau ist Macron ein kleiner Rotzbub (habe ich in der Strassenbahn gelauscht). Ich würde Sie sofort als BP wählen.
Heul, die Arme.
Ist sie jetzt auch in Frankreich schon politischer Flüchtling oder nur in Österreich?
Wer FPÖ wählt, mit ihr sympathisiert , wer Funktionen mit FPÖ-Nähe bekleidet , und überhaupt , wer FREIHEITLICH denkt , der Ist da facto “Politischer Flüchtling” – und das WELTWEIT !!
Sollten Sie das als hechelndes Mitglied der Linken Hass-u.Hetzmeute noch nicht realisiert haben !?? Na geh , die lassen nach die Lefti’s … 🙂 🙂
Seltsames statement @Anti-Basti. Ihr seid ja noch gar nicht dran ! (als Objekt der Linken Hass-u. Hetzmeute). Momentan arbeitet doch der oberste FPÖler, der Wutzwerg Kickl, noch intensiv mit den Linken zusammen, um die ÖVP zu vernichten. Der *Dank* der Linken an die FPÖ für diese Hilfe steht noch aus, wird aber kommen. Die Frau Kneissl ist doch nur ein Nebenschauplatz; weniger Emotionen wären gut, falls ich mir diese Bemerkung erlauben darf.
@Arin Neissl: Politisch Verfolgte sind sehr wohl arm dran. Sowas gibt es nur in Unrechtssystemen.
Dass Macron hauptsächlich auf seine Medienwirksamkeit bedacht ist, sieht man auch an den Fotos vom G7-Gipfel, wo er eng umschlungen mit Biden ging, und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Mich erinnerte das eher an zwei Schulmädchen.
Wen interessiert, was diese Dame von sich gibt, noch?
Welches “Versteck”? Ist sie zur Fahndung ausgeschrieben, weil sie Kinderregenten kritisiert?
Es ist eine Schande, was man mit dieser klugen Frau aufführt.
Ich hoffe sehr, dass die Täter – die auch Existenzen von anderen Politikern systematisch ruinieren, ohne dass sich die irgendwas zuschulden kommen haben lassen – dereinst dafür mit entsprechender Härte zur Verantwortung gezogen werden.
Wie man bereits weiß, können die bis zu ihrem Lebensende jederzeit damit rechnen.
eine versteckte Drohung ? (des Kreml ?)
Kneissel und Putin … Die Österreicher schämen sich.
Doppelmoral….das Öl und Gas nehmen wir aber schon gerne…mir ist Russland weit näher als der Kriegstreiber USA…
Aussagen wie die von Europe First beachte man am Besten gar nicht ….
Und jetzt kann die Linke Jagdgesellschaft wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen. Aber Fr. Kneissl hat so was von Recht.
Jetzt weit weg aus Frankreich, da traut sie sich wieder unnötige Kommentare auszuspucken.
Wie lebt es sich eigentlich in der linken Propagandablase? Ist linke Hetze ein Kavaliersdelikt?