Nachtflug über Palästina-Demos: "Haben zu lange weggeschaut"
Von den Anti-Israel-Demonstrationen in Österreich über die SPÖ bis hin zum neuen Brunnen in Wien: Der Nachtflug hebt erneut ab. Neben Stammgast Ralph Schöllhammer heißt eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt dabei erstmals Landtagsabgeordnete Caroline Hungerländer (ÖVP) als Co-Pilotin willkommen.
Der Nachtflug hebt wieder ab – und neben dem Politik-Experten Ralph Schöllhammer darf eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt heute auch Landtagsabgeordnete Caroline Hungerländer (ÖVP) als Co-Pilotin begrüßen. Und auch dieser Rundflug verspricht spannende Themen: Die pro-palästinensischen Demos in ganz Österreich sorgen für große Sorgen in der Bevölkerung.
“Wir haben zu lange weggesehen. Doch nicht nur beim muslimischen Antisemitismus, sondern auch beim linken Antisemitismus”, betont Hungerländer. Und weiter: “Da spreche ich nicht nur über Teile der SPÖ, die Kreisky folgen, sondern ich spreche auch über den sogenannten ‘woken Antisemitismus’. Dieser wurde bisher komplett ignoriert, zeigt sich nun jedoch dadurch, dass der linke Mainstream seine Unterstützung für Palästina zum Ausdruck bringt.”
Das große Problem der SPÖ
“Man merkt bei der SPÖ, dass sie das Antisemitismus-Problem nicht in den Griff bekommen. Sie haben alle drei Strömungen in der Partei vertreten. Sie haben die muslimische Strömung, sie haben die jungen, woken Linken, und sie haben die Altsozialisten, die Kreisky nachfolgen. Und ich glaube, das ist der Grund, warum die SPÖ in der aktuellen Situation ziemlich leise ist”, heißt es weiter.
Auch eine aktuelle INSA-Studie für den eXXpress zeigt, dass der Bundesparteichef der SPÖ derzeit nicht wie gewünscht abschneidet. Lediglich 27 Prozent von 1000 Befragten sind der Meinung, dass Andreas Babler die beste Wahl für die SPÖ ist. Selbst unter den SPÖ-Sympathisanten zeigen sich mit 57 Prozent nur knapp mehr als die Hälfte zufrieden.
Der neue Wiener Brunnen – eine "absolute Katastrophe"
Gesprächsstoff gibt auch der neue Brunnen von Wien – der 1,8 Millionen Euro an Steuergeldern gekostet hat. Die Meinung unserer Piloten und Co-Piloten: Eine absolute Katastrophe. “Ich habe geglaubt, dass es sich um ein Satireprojekt handelt, bis sich herausgestellt hat, dass es tatsächlich ernst gemeint ist”, meint zudem Schöllhammer.
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