Facebook will Gewaltaufrufe gegen Putin und Militärpersonen tolerieren
Nicht nur der Krieg in der Ukraine wird immer brutaler: Auch im Internet fallen wohl alle Hemmungen – Facebook gab nun offiziell zu, Gewaltaufrufe gegen Putin oder Militärangehörige nicht mehr zu sanktionieren. Zumindest in den direkten Nachbarländern Russland, Polen, Lettland, Litauen, Estlan, Ungarn und der Ukraine selbst.
Dies berichtete nicht nur die „New York Times”, sondern schrieb auch der Sprecher des Facebook-Mutterkonzerns Meta, Andy Stone auf Twitter: „Aufgrund der der russischen Invasion in der Ukraine erlauben wir derzeit politische Meinungsäußerungen wie ,Tod den Invasoren’, die normalerweise gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstoßen würden.”
Facebook ist in Russland ohnehin blockiert, dennoch fordert der russische Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin die Staatsanwaltschaft auf, diesen Schritt zu überprüfen, berichtet die Nachrichtenagentur Tass. Andere Meta-Dienste wie WhatsApp und Instagram funktionieren im Augenblick noch.
Gleichzeitig haben, laut Aussage von Meta, 750.000 Facebook- und Instagramnutzer seit 23. Februar mehr als 27 Millionen Euro für die Ukraine gesammelt.
Our statement on what's happening: pic.twitter.com/UQqb3vQeep
— Andy Stone (@andymstone) March 10, 2022
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