Im Schuljahr 2024/25 liegt der Anteil der außerordentlichen Erstklässler – also jener Schüler, die nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen, um dem Regelunterricht folgen zu können – auf einem sehr hohen Niveau. Angeführt wird diese Statistik von dem fünften Bezirk, Wien-Margareten, wo der Anteil bei alarmierenden 73,8 Prozent liegt – weit über dem Wiener Durchschnitt von 44,6 Prozent. Auch andere Bezirke wie etwa Favoriten (63,1 Prozent) und Brigittenau (62,7 Prozent) weisen ebenfalls hohe Werte auf. Das zeigen neue Zahlen des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF).

Am niedrigsten wurden die Anteile der außerordentlichen Erstklässler in den Bezirken Mariahilf (18,9 %), Wieden (27,4 %) und der Inneren Stadt (29,2 %) registriert.

Helle Aufregung im Netz

Im Netz sorgt das für helle Aufregung. „Beinahe 75 % können dem Unterricht im 5. Bezirk nicht folgen? Das muss doch ein Warnschrei von höchster Priorität sein! Aufwachen!“, meint ein User auf X (ehemals Twitter). „73 Prozent in Margareten, 63 Prozent in Favoriten, 62 Prozent in Brigittenau – wie sieht es denn in 10-15 Jahren aus, wenn schon in den Volksschulen solche Probleme bestehen?“, schreibt eine Userin.

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