FPÖ-Chef Kickl klagt linken "Flammenwerfer"-Aktivisten
Selbst Herbert Kickl will sich nicht alles bieten lassen: Der FPÖ-Chef klagt einen linken Nebenwerbs-TV-Kabarettisten. Der hatte ja auch behauptet, dass Demonstranten mit dem “Flammenwerfer” beseitigt werden sollen.
Erneut sorgte der nur mittelmäßig bekannte linke Wiener Politaktivist für eine gerichtliche Auseinandersetzung: Sebastian B. beschimpfte in einer TV-Sendung den freiheitlichen Parteichef, dass dieser “Flüchtlinge sterben lassen” wolle.
Zitat aus dieser Sendung: “Wir haben inzwischen fast zwei Millionen Ukrainer aufgenommen. Das werden jetzt noch immer mehr sein. Aber ihr Freund Kickl sagt, wir sollen sie alle sterben lassen. Das ist ein Irrsinn der FPÖ und der Rechten in Österreich. Die sagt nehma das Gas, machma einen Freundschaftsvertrag mit der Partei von Putin, aber lassen wir die Flüchtlinge sterben.”
"Wahrheitswidrig und zynisch"
Für Herbert Kickl ist klar: Diese Aussagen sind ehrenbeleidigend und kreditschädigend, so das Argument in der der APA vorliegenden Klage vor dem Handelsgericht. Zitat daraus: “Der Beklagte will den wirtschaftlichen Ruf des Klägers, sowohl bei Wählern aber insbesondere bei den zahlreichen Zusehern schädigen. Dies gelingt ihm auch.”
Selbst der Kläger als “zuwanderungskritischer Politiker” müsse sich die “wahrheitswidrige, zynische und groteske Unterstellung” nicht bieten lassen, berichtet oe24.
Sebastian B., der sich selbst als “Tierschutzaktivist” bezeichnet, sorget bereits für einen massiven Eklat, als er in einer Sendung meinte, dass demonstrierende Impfpflicht-Kritiker nicht nur mit dem Wasserwerfer, sondern auch mit dem Flammenwerfer entfernt werden könnten.
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