Die jüngsten Integrationszahlen sorgen für politischen Zündstoff: Wie FPÖ-Asyllandesrat Martin Antauer erklärt, würden „integrationsunwillige Zuwanderer vom System mitfinanziert“ – auf Kosten der Steuerzahler. Die Kritik bezieht sich auf aktuelle Medienberichte, laut denen über 2.800 Migranten – rund ein Viertel – den verpflichtenden Werte-Integrationskurs nicht besucht haben.

„Steuergeld wird somit fahrlässig verpulvert. Aber Pensionisten, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, werden von der Bundesregierung ausgeraubt“, so Antauer in einer Aussendung.

Debatte erhält weiter Auftrieb

Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) kündigte zwar Strafen für Kursschwänzer an – doch das sei laut Antauer „wieder mal heiße Luft“. Sein Fazit: „Integrationsunwillige und straffällige Asylwerber haben in unserer Heimat nichts verloren und müssen das Land verlassen.“

Exxpress hat bereits über die Abwesenheit vieler Migranten in Intergrationskursen berichtet. Die neue Kritik aus der FPÖ gibt der Debatte nun weiteren Auftrieb.