FPÖ warnt: EU verfolgt Masterplan zur Abschaffung des Bargeldes
„Das Zahlungsmittel Bargeld muss auch für die Zukunft gesichert sein“, sagt FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Peter Wurm. Angesichts der EU-Pläne Banknoten und Münzen zu beseitigen, müsse das Recht auf Bargeld so schnell wie möglich in der Verfassung verankert werden.
„Die bargeldlose Entwicklung schreitet immer weiter voran“, warnt der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Peter Wurm. Zurzeit verlangten die Banken „trotz hoher Gewinne für immer weniger Serviceleistungen immer höhere Spesen, wie etwa ein Verwahrentgeld, kassieren“. Das sei nicht die einzige besorgniserregende Entwicklung. Restaurants und sonstige Dienstleister würden teils gar kein Bargeld mehr annehmen.
Wurm: Bargeld in Krisenzeiten wichtiger denn je
Die Regierung müsse daher endlich das Zahlungsmittel Bargeld in der Verfassung verankern. „Das Bargeld als ‚gedruckte Freiheit‘ ist besonders in Krisenzeiten wichtiger denn je.“ Anfangen könnten die Regierungsfraktionen damit, „unserem erneut eingebrachten Antrag betreffend ‚Nein zum Masterplan der Bargeldabschaffung in der EU‘ ihre Zustimmung zu geben. Das wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. In einem zweiten Schritt fordern wir das Recht auf das Zahlungsmittel Bargeld und seine Verankerung in der Verfassung.“
Es drohe der gläserne Konsument
Sollten diese Forderungen nicht möglichst rasch umgesetzt werden, werde „der Masterplan der EU, die Bargeldabschaffung, umgesetzt. Dies bedeutet nicht nur einen ordentlichen Preisschub nach oben. Ein rein elektronischer Zahlungsverkehr würde den gläsernen Konsumenten endgültig Wirklichkeit werden lassen und Datenschutz würde der Vergangenheit angehören. Dies ist ein Risiko für jeden einzelnen Sparer und Konsumenten“, sagt Wurm.
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