FPÖ zerlegt Stockers Wirtschaftsziele: „Nur PR-Phrasen“
ÖVP-Kanzler Stocker will 2026 die Inflation bei zwei Prozent und das Wachstum bei einem Prozent halten. FPÖ-Wirtschaftssprecherin Kolm spricht von „Ankündigungen“ und warnt: Österreich sei längst Schlusslicht im EU-Wachstumsvergleich.
Die Ankündigung von Kanzler Christian Stocker (ÖVP), im kommenden Jahr die Inflation mit zwei Prozent begrenzen zu wollen und ein Prozent Wachstum zu erzielen, stößt auf gehörige Skepsis bei der FPÖ. Wirtschaftssprecherin Barbara Kolm sah in einer Aussendung nur Ankündigungen und PR-Phrasen. Der Wirtschaftsstandort müsse zum Erhalt von Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätzen gestärkt werden – und dafür brauche es gezielte Entlastungen sowie Investitionsbegünstigungen.
Inflationsrate über EU-Schnitt
Die österreichischen Betriebe und die Bevölkerung litten unter einer Inflationsrate weit über dem EU-Schnitt und allein im zweiten Quartal 2025 seien die Unternehmensinsolvenzen um weitere fast zehn Prozent gestiegen, zeichnete Kolm ein düsteres Bild: “In Wirklichkeit ist Österreich wirtschaftliches Schlusslicht im EU-Wachstumsvergleich.”
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