Freud’scher Versprecher? Innenminister Karner will Extremisten „abschießen“
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Bei der Präsentation des Verfassungsschutzberichtes 2023 Donnerstagvormittag im Innenministerium sorgte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) mit einem Versprecher für großes Erstaunen. Bei der Bekämpfung derer, die das Kalifat ausrufen, gebe es nur zwei Alternativen – einsperren oder „abschießen“.
Dieser Versprecher wird ihn wohl noch lange verfolgen: Innenminister Gerhard Karner will gegen all jene, die das Kalifat ausrufen, hart vorgehen. Bei der Präsentation des Verfassungsschutzberichtes 2023 Donnerstagvormittag im Innenministerium in der Herrengasse im 1. Bezirk kam das allerdings etwas zu hart rüber – Karner wurde Opfer eines Versprechers.
O-Ton Karner: “Und für jene Extremisten und Radikale, die das tun, die den Kalifat ausrufen, die den Gottesstaat wollen, gibt es nur zwei Alternativen: einsperren oder abschießen.“ Selbst sichtlich verdutzt, wiederholte er sofort noch zwei Mal: „einsperren oder abschieben“, „einsperren oder abschieben“ – und entschuldigte sich umgehend: “Entschuldigung, ich korrigier das. Einsperren oder abschieben. Ich entschuldige mich für diesen Versprecher. Einsperren oder abschieben.”
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