Freunde der Hamas: Neue US-Schläge gegen Schiffe der Houthi
Die USA haben erneut Ziele der vom Iran unterstützten Houthi-Miliz im Jemen angegriffen, um neue Attacken auf Schiffe im Roten Meer zu verhindern. Am Samstag seien zwei unbemannte Wasserfahrzeuge und drei Antischiffsraketen der Miliz getroffen worden, teilte das zuständige US-Regionalkommando Centcom am Sonntag auf der Plattform X, früher Twitter, mit.
Die Raketen seien nördlich von Hodeidah im von den Houthi kontrollierten Gebiet im Jemen entdeckt worden und bereit zum Abschuss in Richtung Rotes Meer gewesen, hieß es. Das US-Militär habe dies als direkte Gefahr für US-Marine-Schiffe und Handelsschiffe in der Region bewertet. Die militant-islamistischen Houthi nehmen wegen des Gaza-Kriegs immer wieder Handelsschiffe auf dem Roten Meer ins Visier. Die Miliz agiert nach eigenen Angaben aus Solidarität mit der islamistischen Hamas.
Feb. 10 Summary of USCENTCOM Self-Defense Strikes in Yemen
— U.S. Central Command (@CENTCOM) February 11, 2024
On Feb. 10, between 4 – 5 p.m., (Sanaa time), U.S. Central Command (CENTCOM) forces successfully conducted self-defense strikes against two unmanned surface vessels (USV) and three mobile anti-ship cruise missiles (ASCM)… pic.twitter.com/8OMJRXiw79
Wichtige Route des internationalen Warenverkehrs
Am Jemen führt eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten für den Welthandel entlang, durch die Frachter vom Indischen Ozean über den Suezkanal in Ägypten das Mittelmeer erreichen. Die USA und Großbritannien führten als Reaktion auf die Angriffe mehrmals größer angelegte Militärschläge gegen Stellungen der Houthi im Jemen durch.
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