Die ehemalige grüne Nationalratsabgeordnete Faika El-Nagashi ist bekannt für ihre kritische Haltung gegenüber dem Trans-Aktivismus. Die bekennende Lesbe stellt sich seit Jahren unter anderem gegen Geschlechtsumwandlungen bei Kindern und Jugendlichen. In der Vergangenheit nahm sie auch an Protesten gegen Transsexualität teil oder warnte vor einer queerern EU-Agenda.

Nun sorgt sie mit einer neuen vierteiligen Podcast-Serie auf X (vormals Twitter) für Aufsehen, in der sie mit Eltern von transidenten Kindern spricht.

X/Faika El-Nagashi

„Was heißt es, wenn junge Menschen in hoch vulnerablen Phasen in der Vorstellung, im falschen Körper geboren zu sein, darin bestärkt werden, Schritte zu setzen, die nicht umkehrbar sind – mit massiven Nebenwirkungen und Auswirkungen?”, fragt El-Nagashi zu Beginn der ersten Folge. Mit den vier jeweils rund zweieinhalb Minuten langen Folgen will sie betroffene Eltern sichtbar machen.

Gleich zu Beginn macht sie klar, wie sie zu den derzeit so leichtfertig vergebenen medizinischen Eingriffen steht. Sie spricht von einem „ideologisierten System, das sich nicht mehr dem Schutz der Minderjährigen, ihrer Gesundheit und körperlichen Unversehrtheit verschrieben hat“.

Folge 1: „Wir wurden einfach übergangen“

Ein Elternpaar berichtet von seiner 15-jährigen Tochter, bei der sich plötzlich eine Identitätskrise entwickelte. Das Tempo überforderte die Familie. Ihre Bedenken stießen in der Schule auf taube Ohren. „Da sind wir dann nicht mehr durchgekommen, weil sie sich auf den Kinderwillen berufen haben“, so die Mutter. Eine Lehrperson berief sich auf eine Broschüre, die laut Eltern nicht dem Stand der Wissenschaft entsprach. Fazit: Die Eltern fühlten sich von den Pädagogen allein gelassen.

Folge 2: „Du verstehst das nicht – hier ist ein YouTube-Link“

Eine andere Mutter erzählt, wie ihre damals 11- oder 12-jährige Tochter sich per Brief als trans outete. Eine Schulpsychologin drängte auf den Kontakt mit einer Trans-Beratungsstelle. Als die Tochter 14 war, organisierte die Schule diesen Kontakt selbst – gegen den Willen der Mutter. Dann kam ein Brief vom Gericht: Die Tochter sollte geschlechtsangleichende Maßnahmen erhalten. „Ich wollte zusammenarbeiten mit den Schulen, Ärzten, Psychologen – doch meine Meinung zählte nicht mehr. Wie hätte ich das verhindern sollen?“

IMAGO/Eibner

Folge 3: „Der Therapeut verschrieb Hormone nach zwei Sitzungen“

In der dritten Folge berichten Eltern eines Buben, der plötzlich den Wunsch äußerte, ein Mädchen zu sein. Schon bei der zweiten Therapiesitzung bekam er ein Schreiben für eine Hormoninjektion. Die Mutter spricht von einer „do-it-yourself-Hormonbehandlung“ – für sie ein Akt der Selbstzerstörung. „Eine Behandlungsempfehlung sollte auf wissenschaftlicher Evidenz basieren – und Zeit geben. Eine vorschnelle Bestätigung hilft niemandem“, sagt sie.

Folge 4: „Eltern und Kinder werden allein gelassen“

Zum Abschluss widmet sich El-Nagashi der Frage, wie eine Ideologie, die irreversible medizinische Eingriffe bei Jugendlichen gutheißt, derart fest in Institutionen verankert werden konnte.

Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin Bettina Reiter meint: „Wir haben komplett vorverurteilte und ideologisch gesteuerte Behandlungsdienste.“
Der Pionier der österreichischen Lesben- und Schwulenbewegung, Kurt Krickler, wird noch deutlicher: „Ich verstehe nicht, warum die Lesben und Schwulen das zulassen – es findet eine Konversion statt, die wir eigentlich verhindern wollten.“

IMAGO/SEPA.Media

Elfriede Rometsch, Obfrau des Vereins EGGÖ (Europäische Gesellschaft für Geschlechtergerechtigkeit Österreich), sieht den Ursprung in der systematischen Gender-Ideologie. Beim Bildungsministerium sei ihr gesagt worden, Kinder, die sich in der Schule als trans outen, bräuchten staatliche Unterstützung – gegen ihre Eltern.

„Für Eltern oder kritische Vereine gibt es keine mediale Unterstützung mehr“, sagt Rometsch. „Man traut sich nicht, das Vorgehen zu kritisieren – das ist wie eine sizilianische Omertà.“

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Kommentare

  • Endlich äußert sich sagt:

    vernü.nftiger linker MENSCH. Seit 40 Jahren haben Schwu.le und Les.ben hart daran gearbeitet, Tol.er.anz und Gleich.berecht.igung zu erreichen. 5 Jahre linksradi.kater ABCD+Ext.remi.smus hat erreicht, dass das alles bei Deifl ist. Hauptsache die nächste linksext.reme A.gen.da wird durchge.setzt und die E.lit.en-Lob.by cashen ihr Mon-ey.

  • Menschmaschine sagt:

    Wenn jemand anderer als eine Frau von den Grünen sich ähnlich kritisch äußern würde, wäre er/sie ein Na7i.
    So viel zu Meinungsfreiheit im Jahr 2025.

  • Manfred sagt:

    Ich war doch allen Ernstes der Meinung, daß das Bestimmungsrecht von Minderjährigen bei den Eltern liegt. Ich würde eine Klage gegen die Schule prüfen lassen.

  • Toni Maroni sagt:

    Ich bin so etwas von verwirrt und kenne mich überhaupt nicht mehr aus, was gut und richtig ist …. Wer holt uns da raus ?

  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Mit 15 Jahren ist ein Jugendlicher oft noch nicht in der Lage derart weitreichende Entscheidungen zu treffen. Nicht umsonst spricht man von „minderjährig“.

    Gerade in der Pubertät, wechseln Jugendliche schnell ihre Meinung und sind von Außen leicht beeinflussbar.

    Es gibt mittlerweile genug Personen, die solche Schritte bereut haben.

    ———

    »»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.

    Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören.

    Den Profilnamenfälscher lache ich nur noch aus. 🤣️

    0× „kritischer Fehler“

  • Bastler sagt:

    Ex-Gr üne das ist halt schon ein Sti gma auf das man in einem norma len Leben kein Re cht hat zu glauben daß man sich noch einmal unabd ingbar wi chtig mache n zu müss en ……..

    Wenn man noch blöder ist als die Grünen verteilt man WordPress Fehler …..

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  • Wer ist... sagt:

    …der nette junge Mann ? Kenn ich nicht…

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  • Jan sagt:

    Auch ich schreib, besser nichts zu dem Artikel 😁
    Außer das man Kinder nicht zwingen darf!

  • Es wird eh wieder sagt:

    zensiert.

  • Alle anzeigen