Genderstern adé: Freiheitlicher Bürgermeister-Kandidat fordert klare Sprache
Die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung lehnt das „Gendern“ ab. Auch der freiheitliche Linzer Bürgermeister-Kandidat Michael Raml möchte das „Gendern“ abschaffen und verspricht ein „Aus“, falls er gewählt wird: „Wenn ich Stadtchef werde, garantiere ich, dass unsere Texte wieder für alle zugänglich werden.“
Laut einer Studie des „Instituts für Demoskopie und Datenanalyse“ lehnt die überwältigende Mehrheit der Österreicher, nämlich 71 Prozent, das Gendern in den Medien ab. In Bezug auf die Verwaltung sind sogar 61 Prozent der Bevölkerung gegen diese Praxis. Dennoch wird dieser „Sprach-Terror“ der Bevölkerung weiterhin aufgezwungen.
Michael Raml, der freiheitliche Bürgermeister-Kandidat für Linz, hat angekündigt, dem Gender-Stern entgegenzutreten. In einem Bericht der „Kronen-Zeitung“ macht er deutlich: „Wenn ich Stadtchef werde, garantiere ich, dass unsere Texte wieder für alle zugänglich werden. Sprache darf keine Barriere sein“. Raml betont, dass die Verständlichkeit für alle Bürger oberste Priorität haben sollte.
„Gendern“ hat das Ziel verfehlt
„Wir brauchen Texte, die für alle verständlich sind“, so Raml. Er weist darauf hin, dass das ursprünglich lobenswerte Ziel, die Gleichstellung der Geschlechter in der Sprache zu fördern, mittlerweile in eine unübersichtliche Kombination aus Gendersternen, Binnen-I und anderen Sonderzeichen übergegangen ist.
„Amtsdeutsch ist schon schwer genug. Die Sprache muss so sein, dass sie alle Bürgerinnen und Bürger verstehen können – unabhängig von Bildung, Alter oder Herkunft“, betont der Freiheitliche. Zudem weist der Rat für deutsche Rechtschreibung darauf hin, dass der Genderstern „nicht zum Kernbereich der deutschen Orthografie“ gehört, wie der Vorsitzende Josef Lange in einem Beschluss zur Gendersprache aus dem Jahr 2023 feststellt.
Wie die „Kronen Zeitung“ berichtet, fand diese Empfehlung vergangenes Jahr sogar Eingang in die Kanzleiordnung des Landes Niederösterreich, um die Lesbarkeit und Verständlichkeit offizieller Dokumente sicherzustellen. In diesem Zusammenhang hinterfragt Raml: „Warum schafft Niederösterreich das, aber Linz nicht?“
Kommentare